Jagd: Fuchswoche der Hegegemeinschaft Rebland-Blauen
Wintersweiler. In den Revieren des Hegerings Rebland und des Hegerings Blauen-Kandertal hat die neugegründete Hegegemeinschaft Rebland-Blauen die gemeinsame Fuchswoche durchgeführt.
Die Hegegemeinschaft hat sich zum Ziel gesetzt, das Niederwild zu erhalten und zu schützen. Besonders das Niederwild, wie frisch gesetzte Hasen, aber auch Rehkitze sowie die Bodenbrüter Rebhuhn und Fasan sind durch Raubtiere wie den Fuchs gefährdet.
Bei der Streckelegung kürzlich bei der Engemühle in Wintersweiler präsentierten die beiden Hegeringleiter Michael Eitz und Alex Rose eine Strecke von 42 Füchsen und vier Mardern. Jeder vierte Fuchs war mit Fuchsräude befallen. Aufgrund der großen Ansteckungsgefahr gegenüber Haustieren wie Hunden konnte die Hegegemeinschaft einen wichtigen Beitrag zur Verhinderung der Ausbreitung der Fuchsräude beitragen, heißt es.
Ansteckungsgefahr für Hunde
Die Jäger heben in ihrer Pressemitteilung hervor, dass es von wichtiger Bedeutung ist, Hunde an der Leine zu halten, um eine Ansteckung zu vermeiden.
Nach der zweiten gemeinsamen Fuchswoche war man sich beim anschließenden Schüsseltreiben sicher, dass diese gemeinsame Aktion nächstes Jahr wiederholt wird. Die Hegegemeinschaft widmet sich nun im Frühjahr auch der Verbesserung der Lebensgrundlage des Niederwildes und will mit gezielten Pflanzaktionen das Biotop des Niederwildes verbessern.
