Von Marco Schopferer
Efringen-Kirchen Junger Traditionsverein
Weiler Zeitung 01.05.2017 - 21:20 Uhr
Isteiner Drübel: Generalversammlung der Narrenzunft / Positive Fasnachtsbilanz
Ein Traditionsverein bewährt sich in jungen Händen: Nach reibungslosem Generationenwechsel in den vergangenenen Jahren segelt die Narrenzunft Isteiner Drübel in ruhigem Fahrwasser. Ein eindrückliches Lob für die Vorstandsarbeit sprach bei der Generalversammlung die Narren-Legende Klaus Preusch aus.
Istein. „Ihr macht die Fasnacht anders als wir, aber ihr macht sie verdammt gut“, zollte der 82-Jährige der jungen Vorstandsmannschaft viel Lob. Klaus Preusch muss es wissen: Im November bekam er für seine 44 Jahre als aktiver Narr den Orden „Ä halbes Läbe“. Ortsvorsteher Franz Kiefer fand, man müsse immer wieder schauen, „was es bringt und wie es kommt“. Seine Bilanz: Der Schmutzige Dunschdig habe sich in den letzten Jahren erfreulicherweise zum Isteiner Abend entwickelt, auch der Nachtumzug am Montag erfreue sich, wie auch der sonntägliche Narrenwurm durch den historischen Ortskern, großer Beliebtheit. Dass gar ein voll besetzter Bus aus dem elsässischen Rosenau anreiste, freute ihn ganz besonders, zumal „es ihnen sehr gefallen hat“, wusste Kiefer zu berichten. Gut möglich, dass es sogar zu einer Neuauflage kommt.
Positive Bilanz
Auch Oberzunftmeister Johannes Britsche zog eine durchweg positive Bilanz. Nachdem in den Vorjahren immer wieder Änderungen, etwa bei der Umzugsstrecke, vorgenommen wurden, steht derzeit nichts an. Die noch junge Vorstandschaft war mit dem eingeschlagenen Weg zufrieden, zumal ein wichtiger Faktor nicht in eigenen Händen liegt: Der Erfolg der Straßenfasnacht hängt eben maßgeblich vom Wetter ab.
Erfolgreicher Zunftabend
Bewährt hat sich der Fasnachtsauftakt am 11.11. in der Halle, und auch das Fischessen am Aschermittwoch findet nach dem „Sternen“-Umbau nun in der Halle statt. Höhepunkt im fasnächtlichen Narrenkalender der Drübel ist freilich der Zunftabend, der steigende Besucherzahlen notiert. Diesmal war der Zunftabend bereits im Vorverkauf fast ausverkauft, und die Besucher blieben auch länger, „was man bei den Umsatzzahlen feststellen konnte“, sagte Johannes Britsche zufrieden.
Finanzen
Finanziell lohnte sich die Isteiner Fasnacht nur bedingt. Schatzmeisterin Larissa Bachmann konnte zwar einen kleinen Gewinn beim Jahresabschluss verbuchen, doch der kam in erster Linie dank des schweißtreibenden Chlimsefests zusammen.
Wahlen
In geheimer Wahl wurde Oberzunftmeister Johannes Britsche einstimmig in seinem Amt bestätigt, ein ebenso klares Votum erhielten bei offener Abstimmung Zeremonienmeisterin Sandra Britsche und Materialverwalter Lukas Britsche.
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