OrtschaftsratHundekotbeutelspender doch keine Lösung
Egringen (mao). In Egringen wird keine weitere Spenderbox für Hundekotbeutel errichtet werden, auch wenn sich der Ortschaftsrat dies ursprünglich gewünscht hatte. Mit der Absage aus dem Rathaus kann das Gremium aber ganz gut leben.
„Ich habe nun definitiv eine Abfuhr von der Gemeindeverwaltung bekommen“, gab Ortsvorsteher Jürgen Schopferer in der jüngsten Ortschaftsratssitzung bekannt: „Wir werden mit dem einen Spender leben müssen“. Eine Nachricht, die allerdings bei den Räten für keinerlei Verärgerung sorgte. Keine große Liebe schien man bislang für den vor Jahren aufgestellten Beutelspender entwickelt zu haben. Von in Plastik eingepackten und in der Natur herumliegendem Kot sprach Ortschaftsrat Peter Fischer.
Weitaus interessierter nahm das Gremium dahingegen die beabsichtigte Einführung einer Gemeindebuslinie zur Kenntnis. Zum Fahrplanwechsel Mitte Dezember gebe es den von der Gemeinde zusätzlich finanzierten Ortsteilbus (wir berichteten). Es sei nicht die Welt, aber immerhin werden zwei bis drei Busse jeweils am Vor- und Nachmittag eingesetzt, so Ortsvorsteher Schopferer. „Für die Berufspendler bringt das natürlich nichts“, bilanzierte er.
Bei einem Jubilarsbesuch bei einer 85-Jährigen erfuhr der Ortsvorsteher aber durchaus bereits eine positive Resonanz. Ortschafts- und Gemeinderat Dietmar Bauer schlug vor, dorfintern ordentlich die Werbetrommel zu rühren und auch Ratskollegin Bärbel Ganter sah gerade in der Akzeptanz der Bevölkerung den Fortbestand der Linie gesichert.
