Roland Diehl hat sich deshalb an Landrätin Marion Dammann gewandt mit der Bitte, „schnellstmöglich“ die nächste Sitzung des Arbeitskreises Katzenbergtunnel einzuberufen. Er spricht von einem „Skandal“.
„In dieser Woche war es besonders schlimm“, sagte Hoffmann gestern gegenüber unserer Zeitung. Stoßweise seien die Güterzüge mitten in der Nacht durch den Ort gefahren. Auf Nachfragen bei der Bahn teilte ein Pressesprecher mit, dass die besondere Belastung auch auf den Kabelschaden am Mittwoch in Schallstadt zurückzuführen sei. Bis zu 24 Stunden hätten die Güterzüge, auf Überholgleisen abgestellt, quasi im Stau gestanden und konnten dann nur nach und nach auf die Strecke geschickt werden. Das habe zu erhöhtem Zugverkehr auf der Altstrecke geführt, über die derzeit wegen Arbeiten an der neuen Signaltechnik im Rahmen des viergleisigen Ausbaus bis zum 19. März ohnehin Güterzüge umgeleitet werden. Im Regelfall seien dies aber nur sechs Züge in den Nächten Montag/Dienstag bis Freitag/Samstag und drei in den beiden anderen Nächten der Woche. Zudem müssten alle zwei Wochen Instandhaltungs- und Inspektionsarbeiten an den zwei Röhren des Katzenbergtunnels durchgeführt werden, auch deshalb würden Züge umgeleitet.