Efringen-Kirchen Klage wegen Zunahme des

Weiler Zeitung

Efringen-Kirchen (jas). Über zunehmenden Güterverkehr auf der alten Rheintalstrecke klagen immer

Efringen-Kirchen (jas). Über zunehmenden Güterverkehr auf der alten Rheintalstrecke klagen immer mehr Anwohner. Einen verzweifelten Hilferuf hat nun erneut Stefan Hoffmann aus Efringen-Kirchen an Roland Diehl von der Bürgerinitiative MUT geschickt. Mitunter im Fünf-Minuten-Takt würden nächtens lärmende Güterzüge durch den Ort rumpeln, klagt er und fragt sich, ob das Nachtfahrverbot für Güterzüge über die Altstrecke nun gänzlich aufgehoben sei.

Roland Diehl hat sich deshalb an Landrätin Marion Dammann gewandt mit der Bitte, „schnellstmöglich“ die nächste Sitzung des Arbeitskreises Katzenbergtunnel einzuberufen. Er spricht von einem „Skandal“.

„In dieser Woche war es besonders schlimm“, sagte Hoffmann gestern gegenüber unserer Zeitung. Stoßweise seien die Güterzüge mitten in der Nacht durch den Ort gefahren. Auf Nachfragen bei der Bahn teilte ein Pressesprecher mit, dass die besondere Belastung auch auf den Kabelschaden am Mittwoch in Schallstadt zurückzuführen sei. Bis zu 24 Stunden hätten die Güterzüge, auf Überholgleisen abgestellt, quasi im Stau gestanden und konnten dann nur nach und nach auf die Strecke geschickt werden. Das habe zu erhöhtem Zugverkehr auf der Altstrecke geführt, über die derzeit wegen Arbeiten an der neuen Signaltechnik im Rahmen des viergleisigen Ausbaus bis zum 19. März ohnehin Güterzüge umgeleitet werden. Im Regelfall seien dies aber nur sechs Züge in den Nächten Montag/Dienstag bis Freitag/Samstag und drei in den beiden anderen Nächten der Woche. Zudem müssten alle zwei Wochen Instandhaltungs- und Inspektionsarbeiten an den zwei Röhren des Katzenbergtunnels durchgeführt werden, auch deshalb würden Züge umgeleitet.

Was die Zahlen der umgeleiteten Güterzüge anbelangt, macht Roland Diehl eine andere Rechnung auf: 72 Prozent der Züge würden über die Altstrecke fahren.

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