Mappach (sif). Die Bäckerei Gempp, die ihren Sitz in Mappach hat, wird zum Jahresende schließen. Gesundheitliche Gründe zwingen Firmeninhaber und Bäckermeister Werner Gempp (63) zur Geschäftsaufgabe. Neben dem Hauptsitz in Mappach gibt es noch eine Filiale in Haltingen. Betroffen sind sieben Mitarbeiter. „Gesundheit hat Vorrang“ „Der Schritt fällt meinem Mann nicht leicht, doch die Gesundheit hat Vorrang“, sagt Doris Gempp. Werner Gempp, ein Bäcker mit Leib und Seele, hatte sich 1987 mit einer Backstube in Mappach selbstständig gemacht und dann nach und nach sein Geschäft mit viel Tatkraft ausgebaut. 1989 kam die Filiale in Eimeldingen hinzu, drei Jahre später eine weitere in Weil am Rhein. 1997 wurden in Wollbach und 2004 eine Außenstelle in Haltingen eröffnet, während 2011 die Filiale in Istein hinzukam. Gesundheitsbedingt musste sich in jüngerer Vergangenheit Werner Gempp von den Filialen in Weil am Rhein und Wollbach trennen. Und Anfang Oktober und Anfang November zog er sich auch aus Istein und Eimeldingen zurück, wobei er für diese beiden Filialen mit der Bäckerei Markus Goldberg aus Neuenburg einen Nachfolger finden konnte, der auch die Mitarbeiter übernahm. Mitarbeiter übernommen Darüber war der Firmenchef sehr froh, konnte er doch in all den Jahren auf einige langjährige Mitarbeiter bauen. Werner Gempp hat Goldberg auch die Rezeptur für sein gefragtes Buurebrot übergeben. Nun werden zum Jahresende noch die Haltinger Filiale und die Backstube in Mappach geschlossen. Ob es für beide Niederlassungen eine Nachfolge gibt, ist noch offen, wie Doris Gempp auf Nachfrage sagt: „Es laufen Verhandlungen, entschieden ist jedoch noch gar nichts. Fest steht nur, dass wir zum Jahresende aufhören.“