Organisator und Gewerbevereinsvorsitzender Dietmar Fischer zeigte sich dann auch am späten Abend überaus zufrieden. Mit etwas weniger Ständen gab es einen überaus attraktiven Weihnachtsmarkt, dem von allen Seiten Lob gezollt wurde. Die unfreiwillige Reduzierung von 36 auf 30 Marktbeschicker ließ den Besuchern mehr Raum zum Flanieren und Genießen, was nach Ansicht von Fischer durchweg positiv aufgenommen wurde. Auch in den kommenden Jahren will man deshalb nicht mehr auf Expansion setzen.
Für einen bunten, kulinarischen Farbtupfer sorgte der Freundeskreis für Flüchtlinge „Fürenand“. Der Stand war den ganzen Tag über fest in der Hand von Flüchtlingen. Es gab auf offenem Feuer gerösteten Kaffee mit einer kräftigen Ingwernote, afrikanischen Tee und das gambische Nationalgericht „Benachin“.
Henrik Weiser vom Blansinger Gourmet-Sterne-Tempel „Traube“ hatte nach mehreren Probekoch-Abenden mit den Flüchtlingen das Rezept leicht modifiziert und war über den Erfolg afrikanischer Küche auf dem Weihnachtsmark in Efringen-Kirchen überrascht.
Die 160 Portionen á 5,50 Euro waren im Nu verkauft. Absichtlich zögerte man den Nachschub hinaus, um auch später ankommenden Weihnachtsmarktbesucher noch etwas anbieten zu können. Serviert wurde das Gericht in Bambusschälchen und mit Holzlöffel.