Mit Spott bedacht

Eine große Zuschauermenge hat gestern den Isteiner Fasnachtsumzug vom „Schlüssel“ durchs Innerdorf, am Rathaus vorbei bis zum Narrendorf am Sportplatz begleitet.

Istein (cre). Unter den Zuschauern war auch eine 40-köpfige Abordnung aus der Partnergemeinde Rosenau.

Pünktlich um 14.11 Uhr startete die Ischteiner Gugge zum Marsch. Ihr folgten acht Fußgruppen und acht Wagen. Wem die Damen des 1:0-Teams zu nahe kamen, der hatte unversehens eine schwarze Nasenspitze. Niemandem zu nahe kommen brauchten die Zuschauer, um dennoch mit Mengen an buntem Konfetti bedacht zu werden. US-Präsident Trump und die „Russki-Hacker“ waren auch in Istein Thema. Leider nur nahm die große Satelliten-Schüssel des Chlotze-Horni-Wagens Schaden. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Auch die „Flaschen“ des SV Istein mussten ihren großen Bierkasten, mit dem sie zu Ehren von Güny’s Getränkeservice unterwegs waren, tragen, statt rollen: Eines der Räder hatte frühzeitig seinen Dienst quittiert. Aber auch örtliche Ereignisse, wie das folgenreiche Auskoffern eines Hofes an der Neuen Straße, wurden mit Spott bedacht.

Auswärtige Teilnehmer waren auch angereist, wie die Storche Clique aus Hauingen. Mitglieder aus allen Teilorten Efringen-Kirchens haben die Randale Waggis in ihren Reihen, die heuer zum zweiten Mal dabei waren.

Vor und nach dem Umzug wurde das Narrendorf am Sportheim zum Dreh- und Angelpunkt der aktiven und passiven Fasnächtler.