Egringen (cre). Der Egringer Ortschaftsrat beschäftigte sich in seiner jüngsten Sitzung mit dem Doppelhaushalt 2016/2017 und dem Investitionsprogramm 2015 bis 2020. Bei der Aufstellung der Prioritätenliste orientierte sich der Rat an den für 2015 nicht zum Zuge gekommenen Anmeldungen. So stehen an erster Stelle die Kosten für die grundsätzliche Planung zur Ausweisung eines neuen Baugebietes. Hierfür wurde ein Bereich oberhalb des Dorfes ins Auge gefasst. Für den Rathaussaal steht erneut die Beschaffung einer kompletten Bestuhlung und aller Tische an. Einige Stühle seien bereits so defekt, sagte Ortsvorsteher Jürgen Schopferer, dass schon so manches Kleidungsstück Schaden genommen habe. Des Weiteren sind die Sandsteingewänder an den Fenstern des Rathauses sanierungsbedürftig. Hier wolle man in einem ersten Bauabschnitt an der Westseite des Gebäudes beginnen. Die letzte Sanierung erfolgte zu Beginn der 1990er Jahre. Bei der Sanierung handele es sich nicht um eine bloße Schönheitsreparatur, sondern um eine baulich notwendige Erhaltungsmaßnahme, stellte der Ortschaftsrat fest. Als sanierungsbedürftig stellen sich auch die Kanderner und die Fischinger Straße dar. Hier kam es zu Schäden an den Schächten und an den Hydranten sowie ehemals lediglich geschlossenen Straßenaufbrüchen. Ausgeglichen werden müssen auch Wülste und Spalten in den Straßen am Hang. Gelder benötigt Egringen ebenfalls für das Herrichten eines neuen Standortes für die Glascontainer. In die Anmeldungen zum Investitionsprogramm 2015 bis 2020 möchte der Ortschaftsrat die Bauphasen zwei und drei zur Sanierung der Sandsteingewänder am Rathaus aufgenommen sehen. Auch hierbei handelt es sich um eine wiederholte Anmeldung. Darüber hinaus sollen auf Wunsch des Egringer Gremiums die Kosten für den Bebauungsplan und die Erschließung im Falle der Ausweisung eines neuen Baugebietes Eingang in das Investitions-Programm finden.