Istein (cre). Es bewahrheitete sich aufs Neue, dass Geister, Untote und sonstige Gruselgestalten erst zu später Stunde zu schaurigem Leben erwachen. Bereits ab 20 Uhr waren die Helfer des SV Istein, der nunmehr schon im elften Jahr die Halloween-Fete in der Isteiner Festhalle veranstaltet, auf blutgierige Monster und blutbesudelte Schreckensgestalten vorbereitet. Doch richtig voll wurde es in der wieder phantasievoll dekorierten Halle erst zwei Stunden später. Viele Besucher hatten am Abend vorher von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, Eintrittskarten im Vorverkauf zu erwerben. So konnten sie sich also Zeit lassen, ohne befürchten zu müssen, am von einer aufmerksamen Security und einer großen Vogelspinne bewachten Eingang wegen Überfüllung der Halle abgewiesen zu werden. Allerdings konnten sie so auch nicht von der Happy-Hour an der Bar von 20 bis 21 Uhr profitieren. Wie üblich und erwartet war es vornehmlich wieder ein junges Publikum, welches die Gelegenheit wahrnahm, kostümiert aus sich herausgehen zu können. Gerne genommen wurden in diesem Jahr Kontaktlinsen in allen möglichen Farb- und Pupillen-Variationen. Waren manche Besucher nach dem Motto vorgegangen „Ich setz’ mir mal eben eine Maske auf“, hatten andere wiederum viel Zeit und Phantasie in ihre Kostümierung investiert. Dort der hochgeschlossen gekleidete Dracula mit wehendem Umhang, hier die blutbefleckte Schönheit, deren hochgeschnürtes Dekolleté tiefe Einblicke gewährte. So war halt wieder mal für jede(n) etwas dabei. Für alle dabei war DJ Steve, der mit fetzigen Techno-, House- und Dancefloorklängen auch die Untoten zu recht lebendigen Tänzen und Verrenkungen verführte. Während die Besucher sich bis weit nach Mitternacht amüsierten, hatten die 47 Helfer des SV hinter den Theken und in der Küche alle Hände voll zu tun. Neben der Security sorgten vier Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr für einen geregelten Ablauf in der Halle.