Mappach/Egringen/Wintersweiler. Gespannt war die 32-köpfige Gruppe, mit der Pfarrer Martin Braukmann
Mappach/Egringen/Wintersweiler. Gespannt war die 32-köpfige Gruppe, mit der Pfarrer Martin Braukmann von der Kirchengemeinde Mappach/Wintersweiler/Egringen nach Israel aufbrach.
In Tel Aviv gelandet, ging es am ersten Tag zum See Genezareth. Zu Fuß unterwegs vom Berg der Seligpreisung hinab zum See – eine Wanderung wie jede andere und doch eine andere Welt. Die Landschaft ist hautnah, deren Namen aus der Bibel so vertraut sind. In Tabgha, Kapernaum, Magdala und Tiberias sowie bei einer Bootsfahrt auf dem See fühlte man sich stark hingenommen in die Geschichte und das Leben Jesu.
Nach der Besichtigung der Kreuzfahrerstadt Akko und der alten Hafenstadt Cäsarea Maritima führte der Weg nach Jerusalem. Der Blick vom Ölberg zum Tempelberg überwältigte: Garten Gethsemane, viele Kirchen als Erinnerungsstätten, Kidrontal, Stadtmauer, Stadttore, Klagemauer. Und der Besuch der Gedenkstätte Yad Vashem brachte auch die deutsche Geschichte zum Greifen nahe.
Bethlehem ist nicht weit. Doch eine unüberwindbare Mauer steht dazwischen und schlängelt sich durchs Land. In Beit Jala im Westjordanland besuchte die Gruppe Lifegate, ein christliches Behinderten-Hilfswerk für Kinder und Jugendliche. Nachher stand im Cremisan-Kloster eine Weinprobe an sowie die Besichtigung des Herodiums. Unter der Lichtkuppel in der Franziskaner-Kapelle beim Hirtenfeld in Bethlehem wurde „Dona nobis pacem – Gib uns Frieden“ angestimmt. Nach Qumran, Massada und dem Toten Meer ging es nach Eilat zum Baden am Roten Meer.
Mit dieser Reise wollte sich die Gruppe auf die Spuren Jesu begeben; aber imposantere Spuren hat Herodes hinterlassen. In Jesus nach christlichem Verständnis den wahren König Israels zu erkennen, war eine spannende Entdeckung.
