Der insgesamt rund 1,7 Millionen Euro teure Sportheimbau auf dem Efringen-Kirchener Sportgelände Hölzele rückt näher. Der Technische Ausschuss vergab in seiner Sitzung am Montag Baumeisterarbeiten für 378 500 Euro an den günstigsten Bieter, die Eimeldinger Firma Via Bau. Mit dem Baubeginn ist im Juni zu rechnen. Von Clemens Leutz Efringen-Kirchen. An der öffentlichen Ausschreibung hatten sich vier Firmen beteiligt, deren Angebotspreise über 80 000 Euro auseinanderlagen. Von der Zuschlagssumme bezahlt die Gemeinde 56 800 Euro, nachdem der Gemeinderat am 22. Februar beschlossen hatte, 15 Prozent der Baukosten zu übernehmen. Im Haushalt der Gemeinde sind für dieses Jahr 180 000 Euro und weitere 60 000 Euro für 2017 eingestellt. Davon sind bislang erst 5200 Euro verbraucht. Inzwischen seien 70 bis 80 Prozent der Gewerke ausgeschrieben, berichtete Bauamtsleiter Siegfried Kurz. Viele, gerade die Grundgewerke, wie Elektroarbeiten, seien bereits vergeben, bei den Gemeinderäten landeten aber nur die mit über 20 000 Euro auf dem Tisch. Deshalb werde sich der Technische Ausschuss wohl nur mit den Baumeisterarbeiten befassen. Bislang liege man unter dem Strich im Kostenrahmen, sagte Kurz auf Nachfrage von Rudolf Ritz. Bei der technischen Ausrüstung sei man etwas über der Kostenschätzung gelandet, bei anderen Gewerken darunter, „insgesamt sind wir aber im grünen Bereich“, fasste Kurz zusammen. Die Bauzeit wird etwa 15 Monate betragen. Der Weg bis zu den Vergaben war steinig. Zuletzt sorgte die Hochwassergefahr durch den Engebach für eine Verzögerung. Doch die Gemeinde wird insgesamt rund 650 000 Euro im Bereich Bachgasse und Markgrafenstraße in eine Aufweitung des Bachbetts und einen Brückenbypass investieren. Nach der skizzierten Planung der Gemeinde Efringen-Kirchen für das Sportareal im „Hölzele“ soll zwischen dem Rasen- und dem Kunstrasenplatz ein neues zentrales Sportheim samt Naturtribünen entstehen. Es soll dem TuS und anderen Sportvereinen, die das Gelände nutzen, dem Schulsport und weiteren Interessenten, etwa der Bundespolizei, zur Verfügung stehen. Der frühere Fußballrasen musste dem neuen Kinderhaus weichen. Durch die so notwendig gewordene Verlegung des Platzes nach Westen rückte das jetzige TuS-Vereinsheim an den Rand der Sportanlage, was für den Verein unerfreuliche Folgen hat. So leidet das Vereinsleben, weil das Sportheim weniger als Mittelpunkt des Vereinslebens dient. Außerdem gehen dem TuS Einnahmen verloren, weil im schwächer besuchten Sportheim viel weniger konsumiert wird. Im Neubau ist eine Verpachtung der Sportgaststätte vorgesehen. u Derzeit übernimmt der TuS die Bewirtung in Eigenregie und sucht Unterstützung für das Sportheimteam. Bei Interesse kann man sich wenden an Ralf Schörlin, Tel. 076 28  /  94 25 42, oder Markus Schiff, Tel. 076 28  /  97 34.