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Efringen-Kirchen Viele Kulturschätze und große Persönlichkeiten

Weiler Zeitung
Auf Kultur- und Wallfahrt war eine Gruppe der Seelsorgeeinheit Kandern/Istein unter anderem in Erfurt. Foto: Mirjam Bartberger Foto: Weiler Zeitung

Seelsorgeeinheit Kandern/Istein auf Kultur- und Wallfahrt quer durch Ostdeutschland unterwegs

Istein/Kandern. Kulturschätze und große Persönlichkeiten standen im Mittelpunkt bei der einwöchigen Kultur- und Wallfahrt der Seelsorgeeinheit Kandern/Istein in Ostdeutschland. Weitere derartige mehrtägige Pilgerreisen der Seelsorgeeinheit sollen in Zukunft folgen.

Am Pfingstmontag startete der Bus mit über 40 Pilgern unter der Leitung von Pfarrer Josef Dorbath und Leo Oechsler aus Karlsbad, um Eisenach und die Wartburg anzusteuern. Das erste Quartier in Erfurt war verbunden mit einer Stadtführung und einem bemerkenswerter Austausch mit einer Gemeindereferentin aus Erfurt, die von ihrer Kindheit als Katholikin in der DDR und dem heutigen religiösen Leben in der Dompfarrei und der Diözese berichtete. Nach der Dombesichtigung konnte die Gruppe in der Krypta des Doms einen eindrücklichen Gottesdienst feiern. Am nächsten Tag führte der Weg zuerst zum KZ Buchenwald. Nach dem Rundgang über die Stätte des grausamen Geschehens hielt die Gruppe bei einer Andacht am ehemaligen Apellplatz inne, beteten für den Frieden, entzündeten ein Friedenslicht und legten eine Blumenschale nieder. Im nahen Weimar wandelten die Pilger dann auf den Spuren Luthers, Herders, Goethes und Schillers. In Luthers Geburts- und Sterbestadt Eisleben besichtigte man die historischen Gebäude, die für das Lutherjahr 2017 schon ansprechend hergerichtet sind. Im nahegelegene Cistercienserinnenkloster Helfta stand der Austausch mit einer Schwester aus dem Kloster auf dem Programm, deren Ausführungen und Fröhlichkeit die Gruppe sehr beeindruckte. Vom zweiten Quartierpunkt, dem mittelalterlichen Städtchen Quedlinburg aus, ging es am nächsten Tag in den Harz und das malerische Künstlerstädtchen Wernigerode. Dort erfuhren die Reisenden etwas über Köhler und besuchten einen beeindruckenden Staudamm. Die Stadt Wittenberg, die sich gerade intensiv auf das Lutherjahr 2017 vorbereitet, besuchten die Mitglieder der Kirchengemeinde am Samstag. Auf Luthers Spuren und dem für die Reformation ebenso wichtigen Philipp Melanchthon betrachtete man die Kirchentür der Schlosskirche zu Wittenberg, das Lutherhaus, die Marienkirche und das Cranach-Haus. In Speyer, der letzten Etappe der Reise, feierte man einen gemeinsamen Abschlussgottesdienst in der Afrakapelle des Speyerer Doms und besichtigte die evangelische Gedächtniskirche mit ihren beeindruckenden Fenstern.

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