Efringen-Kirchen Vier Brennholzversteigerungen

Weiler Zeitung
Die erste Holzauktion ist in Huttingen. Foto: Ralph Lacher Foto: Weiler Zeitung

RevierwaldAus Verteilungen wurden erfolgreiche Auktionen

Efringen-Kirchen (os). In diesem Winter wird es in der Gemeinde Efringen-Kirchen vier Brennholzversteigerungen geben. Wie Revierförster Gerhard Schwab mitteilt, dürfte angesichts eines Gesamteinschlags von rund 750 Festmetern Brennholz bei jeder der Versteigerungen in seinem Revier mit rund 180 Festmetern Brennholz lang ein ausreichendes Angebot vorhanden sein.

Ungewöhnlich in der Saison 2015/16: Nach Jahrzehnten findet wieder eine Holzversteigerung in Blansingen statt. Denn an der B3 bei Welmlingen wurde aus Gründen der Verkehrssicherheit Holz eingeschlagen, so dass nun die Blansinger Holzversteigerung mit der Welmlinger kombiniert wird. „Das Holz aus Welmlingen wird von mir per Fotodruckvorlage in Blansingen angeboten und dort auch verkauft“, sagt Gerhard Schwab.

Auftakt für die Holzversteigerungen ist am Samstag, 12. Dezember, in Huttingen. Treffpunkt ist die Festung beim alten Sportplatz. In Huttingen, dem Wohnort von Schwab, musste die Holzversteigerung im Februar dieses Jahres ausfallen, weil wegen der nassen Witterung nicht ausreichend Brennholz einschlagen werden konnte.

Weiter geht es dann am 2. Januar 2016 mit der Kombi-Veranstaltung Blansingen/Welmlingen am Franklenweg beim Schäferhundeverein Blansingen. Am 16. Januar ist in Mappach bei der Jagdhütte Einig Holzversteigerung und am 20. Februar beendet die Egringer Holzversteigerung am Wollbacher Sträßle die Saison. Beginn ist jeweils um 10.30 Uhr, überall gibt es auch die beliebte „Wirtschaft im Walde“.

Schwab hofft darauf, ein ähnliches Ergebnis wie 2014/15 erzielen zu können. 36 238 Euro erlöste Schwab damals bei veranschlagten 31 092 Euro, also ein Plus von rund 19 Prozent. 2013/14 hatte Schwab noch 28 Prozent Mehrerlös erzielt und 2012/13 immerhin 26 Prozent.

Beim Blick zurück erinnert er daran, dass bis vor etwa zehn Jahren die Holzversteigerungen keine wirklichen Versteigerungen, sondern eher „Verteilungen“ waren, und dabei die bescheidenen Anschlagspreise von 24 Euro kaum überboten wurden. Ab 2003/04 allerdings ging es bergauf. Drei Jahre nach den damaligen Aufschlägen von einem Euro (also vier Prozent), im Winter 2006/07, erzielte er anstelle von veranschlagten 32 Euro immerhin schon 42, 2009/10 dann 48, 2011/12 57, im Winter 2013/14 68 und letzte Saison immerhin 63 Euro.

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