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Efringen-Kirchen Von getragen bis hymnisch-kraftvoll

Weiler Zeitung
Der Reblandchor unter der Leitung von Helmut Schwitalla begeisterte das Publikum beim Kirchenkonzert in Istein. Foto: Reinhard Cremer Foto: Weiler Zeitung

Stimmungsvoller Abend mit dem Reblandchor in der voll besetzten Kirche St. Michael in Istein / 43 Sänger

Von Reinhard Cremer

Istein. Einen sehr stimmungsvollen Abend bescherte der Reblandchor seinen Zuhörern in der voll besetzten Kirche St. Michael in Istein. Bereits lange vor Beginn des Konzertes war es fast unmöglich, einen Parkplatz oder einen Sitzplatz zu ergattern.

Der Reblandchor, vor drei Jahren als Projektchor von Rudi Schmid initiiert, hat sich offensichtlich in der Markgräfler Kulturlandschaft etablieren können. Derzeit singen 43 Sänger, von denen die meisten auch in anderen Chören aktiv sind, im von Helmut Schwitalla dirigierten Chor. Mit zwischen neun (erster Bass) und 13 Sängern (zweiter Bass) sind die vier Chorstimmen recht gleichmäßig besetzt. So können auch schon mal größere Werke in Angriff genommen werden.

Für das Konzert in der Isteiner Kirche hatte der Chor sich auf Literatur konzentriert, die er unter dem Titel „Das ist der Tag des Herrn“ vortrug. Helmut Schwitalla war es wieder einmal gelungen, die Sängerschar für den Auftritt optimal zu motivieren und einzustimmen, nachdem die Generalprobe nicht ganz so zufriedenstellend ausgefallen war.

Vom „Morgenrot“ (Am kühlenden Morgen) bis zur „Heiligen Nacht“ von Ludwig van Beethoven und dem „Vater unser“ von Gotthilf Fischer gelang es den Sängern, Konzentration und Spannung zu bewahren. In drei von Chormitglied Reiner Bauer aus Welmlingen moderierten Liedblöcken changierten die Sänger zwischen getragen und hymnisch-kraftvoll in allen Nuancen. Herausragend die beiden Soli vom Bariton Jan-Uwe Ohme („Jerusalem“) und Tenor Karlheinz Krebs („Handwerkers Abendgebet“).

Zwischen den Blöcken spielte die Konzertpianistin Sylke Mehnert zwei Impromptus Opus 90 von Franz Schubert. Bei diesen Impromptus handelt es sich um populäre lyrische Klavierstücke des Komponisten. Diese „Pausen“ nutzten die Sänger, um außerhalb der Kirche wieder Luft zu tanken.

Mit stehendem Applaus dankte das Publikum dem Chor und der Pianistin für einen sehr eindrucksvollen musikalischen Abend. Im Anschluss an das Konzert bestand die Gelegenheit, zu einem gemeinsamen Apéro im Gregoriushaus.

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