Von Marco Schopferer Huttingen. Kunstrasen für die Fußballer und Hundeklos für den besten Freund des Menschen: Der Huttinger Ortschaftsrat hatte in seiner jüngsten Sitzung gleich mehrere heiß diskutierte Themen zu besprechen. Unumstritten war zumindest der Wunsch des FC Huttingen nach einem Kunstrasenplatz. Ortsvorsteherin Petra Senn sicherte bereits bei der jüngsten Generalversammlung der Fußballer die Unterstützung des Ortschaftsrates zu, nun holte sie noch einen förmlichen Beschluss des gesamten Gremiums ein. Rückenstärkung für Ortsvorsteherin Senn Einhellig unterstützte der Ortschaftsrat den Wunsch der Fußballer nach einem Kunstrasenplatz und stärkte der Ortsvorsteherin damit den Rücken. Entscheiden wird darüber im Herbst allerdings der Gemeinderat, bis dahin arbeitet der FC noch an einer genauen Kostenkalkulation, und er will beim Fußballbund eine Förderzusage einholen. Auch Spenden sammelt man bereits, um bei der Gemeinde ein möglichst gutes Bild abzugeben. Ein nicht ganz so gutes Bild geben die Huttinger Hunde-Besitzer ab. Ortsvorsteherin Senn wurde angefragt, ob nicht ein zweiter Hundekottütenspender am Ortsrand aufgestellt werden kann. „Ich bin in der Frage hin- und hergerissen“, bekannte Petra Senn und rief zur offenen Diskussion am Ratstisch auf. Kevin Brändlin stellte klar, „dass ich ja grundsätzlich gegen die Hundetütenspender bin“, aber das Problem mit einfach in der Landschaft hinterlassenen (vollen) Plasikbeuteln durchaus abgenommen habe. Zumindest seit am aufgestellten Spender auch gleichzeitig ein Mülleimer angebracht wurde. Auch Landwirt Markus Schörlin pflichtete diesem Eindruck bei, „es war früher viel schlimmer“. Fazit der Diskussion: Ein zweiter Hundekottütenspender soll am Ortsrand aufgestellt werden, und man hoffte, dass die Hundebesitzer das Angebot verantwortungsvoll annehmen werden.