Darin bereits berücksichtigt ist eine notwendige Nachkalkulation, da sich in den Jahren 2012 bis 2014 insbesondere im Vermögensplan erhebliche Abweichungen in der Umsetzung ergeben haben. „Die Kosten haben sich anders entwickelt als zunächst angenommen“, erklärte Wenk. Beim Schmutzwasser hatte es eine Kostenüberdeckung, beim Niederschlag eine -unterdeckung gegeben. Der Verwaltungsausschuss stimmte der Nachkalkulation zu.
„Eine funktionierende Wasserinfrastruktur ist nicht selbstverständlich“, sagte Peter Buckmann (Die Grünen) im Hinblick auf Bürger, die aufgrund der Gebührenerhöhung vielleicht verärgert sein könnten. Bürgermeister Philipp Schmid ergänzte, dass Investitionen immer auch eine Steigerung der Abschreibungen bedeuten und diese sich dann eben auf die Gebühren auswirken. Alleine für die Unterhaltung des Ortsnetzes (Unterhaltungsaufwand jährlich 50 000 Euro, Erneuerungsmaßnahmen jährlich 35 000 Euro, Tiefbauarbeiten jährlich 20 000 Euro) müssten hohe Ausgaben geleistet werden.
Die Beschlussfassung für die Wassergebühren durch den Gemeinderat wird voraussichtlich in der nächsten öffentlichen Sitzung am Montag, 14. Dezember, erfolgen.