Egringen (jut). Die Egringer Feuerwehr hat ein von der Einsatzseite her vergleichsweise ruhiges Jahr 2015 hinter sich. Das sei aber „kein Grund, nicht auf dem neuesten Stand zu bleiben“, was technische und Brandeinsatzübungen angeht, sagte Abteilungskommandant Bernd Medamin der gut besuchten Generalversammlung im Schützenhaus. Ausgerückt ist die Abteilung 2015 unter anderem zu vier Einsätzen, dazu zählte ein Ölunfall. Im November wurde die Wehr noch zu einem Kaminbrand hinzugerufen. Beteiligt haben sich die Egringer Feuerwehrleute am Abbau der Zelte bei der Flüchtlings-Gemeinschaftsunterkunft in Efringen-Kirchen. Ein Riesenerfolg von der Bürgerbeteiligung her war die Ausrichtung des ersten Feuerwehr-Familiensonntags in Egringen im Juli, bei dem die Feuerwehr durch Übungen auch fürs Mitmachen warb und besonders bei den Kindern viele Fans gewann. „Vielleicht bekommt ihr jetzt Zulauf, das Fest solltet ihr unbedingt wiederholen“, meinte Bürgermeister Philipp Schmid. Die Feuerwehr richtete und richtet das Fasnachtsfeuer aus und besuchte in der Schweiz das kantonale Zivilschutzzentrum in Eiken. „Wann hat man schon mal die Gelegenheit, im Nachbau eines Dorfes Einsätze zu üben – eine wertvolle Erfahrung“, hielt Schriftführer Daniel Leisinger in der Auflistung der Aktivitäten fest. Die Jugendfeuerwehr veranstaltete in Egringen eine Schrottsammlung Richtig Spaß gemacht hat der Egringer Wehr die Teilnahme an Feuerwehr-Jubiläen in Efringen-Kirchen und Weil. Für 2016 steht im Juni das Jubiläum der Jugendfeuerwehr Efringen-Kirchen an. Drei Nachwuchsfeuerwehrleute aus Egringen sind dort engagiert. Egringer Feuerwehrmänner nahmen erfolgreich an den Prüfungen zum bronzenen Leistungsabzeichen in Todtnau teil. Danach gab es im Dorf eine kleine Party mit dem Gesangverein Egringen auf dem Schulhof, danach ging es noch zum Bergfest nach Tannenkirch. Die Feuerwehr belegte an der Dorfolympiade der Landjugend den ersten Platz, machte bei Grümpelkicks mit, nahm an der Gewerbeschau im Kernort und im Oktober an einer großen Übung zum Thema „technische Hilfeleistung“ teil. Am 23. Oktober 2015 gab es eine Abschlussübung am Egringer Kindergarten. Zu den ehrenamtlichen Aufgaben gehört zudem die Sicherung des Martinsumzuges im Ort. „Ich freue mich über alle, die bei den Übungen mitmachen und fände es überdies klasse, wenn ich nicht dreimal anrufen muss, um an die Übungen zu erinnern“, forderte der Abteilungskommandant mehr Verantwortung ein. Mit 36 Aktiven stehe man gut da. Die Tagesrufbereitschaft zu organisieren, sei dennoch anspruchsvoll, weil „viele auswärts schaffen“, berichtete er. Gut gefallen hat dem Kommandanten die Leistungsbereitschaft, die zum Leistungsabzeichen führte. Die Zusammenarbeit mit der Mappacher Wehr habe hier viel Spaß gemacht, urteilte er.