EinweihungInvestor Hellmich übergibt Zustellzentrale im Schlöttle an Deutsche Post
In Rekordzeit von wenigen Monaten wurde die neue mechanisierte Zustellbasis (MechZB) der Deutschen Post DHL im Schlöttle in Efringen-Kirchen gebaut. Gestern übergab der Investor die fertige Halle an DHL – noch rechtzeitig vor Weihnachten, wenn die Sendungsmengen teils auf das Doppelte ansteigen.
Von Sarah Trinler
Efringen-Kirchen. Um der steigenden Paket- und Verkehrsmenge gerecht zu werden, begann die Deutsche Post DHL sogenannte mechanisierte Zustellbasen zu bauen, die den Arbeitsablauf stark erleichtern. In der Region um Efringen-Kirchen ist die Paketmenge bis zu 20 Prozent pro Jahr gestiegen, sagte Martin Zeger, Leiter der Niederlassung Brief Freiburg, bei der Übergabe. Daher habe man sich dazu entschlossen, auch in Efringen-Kirchen eine solche Halle zu errichten. Sie ist eine von mehr als 50, die die Deutsche Post im gesamten Bundesgebiet bisher realisiert hat.
„Jetzt sind sie am Werk“, sagte Walter Hellmich, Geschäftsführer der Hellmich-Unternehmensgruppe (Investors und Generalunternehmer), und überreichte Martin Zeger im feierlichen Rahmen einen symbolischen Schlüssel für die fertige Halle. Von der Hellmich-Unternehmensgruppe wurden bereits mehrere MechZB-Standorte der Deutschen Post realisiert.
Bei der Errichtung der MechZB im Schlöttle habe alles gepasst: die Partner – DHL, Hellmich-Unternehmensgruppe, Landratsamt Lörrach und Gemeinde Efringen-Kirchen – hätten gut zusammengearbeitet, sodass die Halle in Rekordzeit von fünf Monaten fertiggestellt werden konnte, sagte Hellmich. Von einem „atemberaubenden Tempo“ sprach Bürgermeister Philipp Schmid, der das DHL-Unternehmen in seiner Gemeinde willkommen hieß.
Wegen der auch in diesem Jahr wieder zu erwartenden sehr hohen Paketmenge rund um Weihnachten hat sich die Deutsche Post entschlossen, die neue DHL-Zustellbasis für eine kurze Zeit als „klassische Zustellbasis“ in Betrieb zu nehmen. „An einigen Tagen im Dezember wird sich die Sendungsmenge sogar verdoppeln“, sagte Zeger.
Anfang des nächsten Jahres soll der Einbau der aufwendigen Verteiltechnik erfolgen. Eine eingehende Sendungsmenge von bis zu 10 000 Paketen pro Tag soll dann hier sortiert werden. Die Verteilanlage ordnet automatisch die Sendungen dem entsprechenden Zusteller in Kastenrutschen zu. Was in den bisher üblichen Zustellbasen per Hand erledigt wird, geschieht in Efringen-Kirchen also künftig automatisch – so wird erheblich an Zeit gespart.
Die neue mechanisierte Zustellbasis in Efringen-Kirchen ist auf rund 17 500 Quadratmetern entstanden. Von hier aus werden künftig die Kunden in Lörrach, Weil am Rhein, Grenzach-Wyhlen und Rheinfelden mit Paketen beliefert.
