^ Eimeldingen: Bürger machen sich ein eigenes Bild - Eimeldingen - Verlagshaus Jaumann

Eimeldingen Bürger machen sich ein eigenes Bild

Weiler Zeitung

Rathaus: Markworth-Anwesen in Eimeldingen zur Besichtigung geöffnet

Eimeldingen (sas). Groß war das Interesse der Eimeldinger Bürger, als am Dienstagabend das Anwesen Markworth in der Hauptstraße 25 besichtigt werden konnte. Die Gemeinde hat das Gebäude erworben, künftig soll hier im Erdgeschoss das Rathaus untergebracht werden und im Obergeschoss sollen Wohnungen entstehen.

Zwei Stunden lang war das Gebäude für die Öffentlichkeit zugänglich, und gleich zu Beginn ließen sich einige Bürger durch die Räume führen. „Auch später kamen noch viele Leute“, freute sich Bürgermeister Oliver Friebolin im Gespräch mit unserer Zeitung. Zudem habe er nur positive Reaktionen vermerken können. „Die Menschen freuen sich, dass das Gebäude genutzt wird und dass die Gemeinde die Hand drauf hat“, so der Bürgermeiter. Sie wüssten ja, wie beengt die Verhältnisse im derzeitigen Rathaus seien. Das sei in Zukunft passé: „Die Bürger haben etwa die Größe und die Parkmöglichkeiten gelobt.“

Am Montag wurde das Gebäude übergeben, nun ist die Gemeinde verantwortlich. „Die ersten Handwerker waren bereits da und haben das Haus strom- und wasserlos gemacht, damit nichts passieren kann.“ Im Freien werde mit Baustrom und Bewegungsmeldern gearbeitet. Das Gebäude verfügt über je 300 Quadratmeter im Erd- und Obergeschoss. Ein kleiner Dachstuhl misst etwa 60 Quadratmeter. Insgesamt ist das Gelände 3500 Quadratmeter groß.

Bei der Führung malte sich Friebolin bereits aus, was wo untergebracht werden könnte, etwa die Verwaltung im Foyer, daneben der Sitzungssaal und das Archiv. „Dieses befindet sich momentan im Rathaus-Dachgeschoss und platzt aus allen Nähten.“ Wichtig findet er, dass alles ebenerdig ist. Vom Foyer könnte es dann ins Bürgermeisterbüro gehen. Ein Sozialraum für die Angestellten zählt ebenfalls zu den Ideen Friebolins. Die Garagen links vom Gebäude könnten irgendwann abgerissen werden, stattdessen seien Dienstleistunsgebäude denkbar.

Im Obergeschoss sollen drei Wohnungen entstehen, zwei Küchen und zwei Bäder sind bereits vorhanden. Die Bürger zeigten sich begeistert ob der Größe: „Wahnsinn“, hörte man da, oder „Hier hätte ich meinen Geburtstag feiern können“ oder auch „Der Wintergarten ist ja der Hammer“. Oben wird zuerst umgebaut, dann folgt die Verwaltung, kündigte der Bürgermeister an.

„Das war eine Investition in die Zukunft“, meinte Friebolin. Das Gebäude befinde sich in einer strategisch wichtigen Lage. „Wenn so etwas zu einem normalen Kaufpreis veräußert wird, muss die Gemeinde zuschlagen.“

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