Ein wichtiger Vorteil des Standorts wurde darin gesehen, dass durch die Sportgaststätte stets jemand in der Nähe sei. Nachteilig sei jedoch die potenzielle Lärmbelästigung für die Anwohner. Markus Kimmelmann, zweiter Vorsitzender der SpVgg, signalisierte das Interesse des Vereins und beschrieb die mögliche Zusammenarbeit als beidseitige Gewinnsituation. Kinder und Jugendliche aus dem Sportverein fänden leicht Anschluss an den Jugendraum, umgekehrt entschließe sich vielleicht der ein oder andere Besucher dazu, auch im Sportverein mitzumachen.
Der Raum könnte außerdem für Sitzungen genutzt oder für Veranstaltungen vermietet werden. Im evangelischen Gemeindehaus, dem Haus der Begegnung, gibt es zwar nach wie vor den Raum, der damals vom zwischenzeitlich aufgelösten Verein Club 77 genutzt wurde. Die Kirchengemeinde stehe einer Zusammenarbeit grundsätzlich offen gegenüber, sagte Pfarrer Jochen Debus, allerdings gebe es noch zu viele Unsicherheiten über die Zukunft des Gemeindehauses insgesamt. „Wir möchten das Haus gerne halten, ob es möglich ist, wissen wir noch gar nicht“, erklärte Debus.
Derweil stünde der Raum in der Grundschule theoretisch noch bis September zur Verfügung. Ab dem kommenden Schuljahr werde der Raum dann wahrscheinlich von der Schule selbst benötigt, etwa um Schulklassen während der Umbauphase des Schulgebäudes unterzubringen. Über das weitere Vorgehen und die notwendigen finanziellen Mittel wird der Gemeinderat beschließen müssen.