Ehrenamtliches Engagement wird in Eimeldingen groß geschrieben, machte Bürgermeister Manfred Merstetter beim Neujahrsempfang der Gemeinde wieder deutlich. Eine ganze Reihe von Vereinen und Gruppierungen erhalten in Eimeldingen von der Gemeinde Zuschüsse. Der Beitrag für die Jugendarbeit wurde noch kurzfristig erhöht. Eimeldingen (cl). Die Gemeinde lässt sich die Vereine jedes Jahr tausende Euro kosten. Den höchsten Zustupf erhält traditionell der größte örtliche Verein, die Spvgg Märkt-Eimeldingen, mit 1150 Euro. Zusätzlich werden dem Sportverein Wasserkosten für den Beregner des Sportplatzes (auf Nachweis bis 500 Euro) erstattet. Dazu kommen noch 555 Euro für die Jugendarbeit. Den anderen örtlichen Vereinen überweist die Gemeinde in der Regel 160 Euro pro Jahr. Es sind dies der VdK Eimeldingen-Märkt, der Gewerbeverein, der Frauenchor, der Männerchor „Liederkranz“, der Musikverein Märkt, der auch in Eimeldingen „zuhause“ ist, der Frauentreff Eimeldingen, der Tennisclub, der Badminton-Club und der Hundesport-Verein ADRK. Die IG Frauen 2002, „Landford. im paraguayischen Chaco e. V.“ und die Narren von den „Bachratten“ konnten 2015 wieder mit jeweils 55 Euro rechnen. Zudem gewährt die Gemeinde jährliche Zuschüsse für die Jugendarbeit der Vereine. Ihnen stehen für jedes nicht volljährige Mitglied jeweils fünf Euro zu. Deshalb flossen speziell für Jugendarbeit 555 Euro an die Spvvg (für 111 Jugendliche), 205 Euro an den Tennisclub (41 Jugendliche), 160 Euro an den Badmintonclub (32), 70 Euro an die Jugendfeuerwehr (14), 30 Euro an den Musikverein (6) und fünf an den ADRK (1). Bislang hatte die Gemeinde nur drei Euro pro Jugendlichen überwiesen. Da aber die Haushaltsstelle mit 1000 Euro dotiert war, wären noch 385 Euro übrig geblieben. Bernhard Bodack plädierte in der letzten Gemeinderatssitzung 2015 dafür, das Geld nicht einfach auf das neue Haushaltsjahr zu übertragen, sondern lieber den Jugendbeitrag auf fünf Euro aufzustocken. Dem schloss sich dann die ganze Ratsrunde an. Darüber hinaus unterstützte die Kommune auch überörtlich Gruppierungen: Je 160 Euro flossen so an den Arbeitskreis Rauschmittel Lörrach, das Frauenhaus Lörrach und den Kinderschutzbund; 100 Euro erhielt der Weiße Ring Lörrach (Hilfe für Kriminalitätsopfer), und je 55 Euro erhielten der Spastikerverein, das Jugendherbergswerk, die Kriegsgräberfürsorge, Behindertenrehabilitation, der Blinden- und Sehbehindertenverein und die Wärmestube Friedlingen.