Eimeldingen (mao). Viele Besucher, aber weniger Aussteller: Beim Eimeldinger Quartiersflohmarkt war vor allem die Angst vor Gewitter und Regenschauern wohl ein Grund dafür, dass weniger Marktbeschicker ihre Stände aufbauten. Dabei zogen zwar den ganzen Tag über immer mal wieder dicke Regenwolken an Eimeldingen vorbei, aber erst gegen 15 Uhr begann es, so richtig wie aus Kübeln zu schütten. Nicht alle Standbetreiber schafften es, ihre sieben Sachen noch rechtzeitig ins Trockene zu bringen. Und auch viele Besucher bekamen ihre Mütze voll Regennass ab, zumal in diesem Jahr außergewöhnlich viele Besucher noch am Nachmittag an den Tischen vorbeischlenderten und durchaus in Kauflaune waren. Organisatorin Reinhild Brunkow hat bei einer Umfrage am Nachmittag unter den 30 Standbschickern (im Vorjahr waren es 60) eine überwiegend gute bis sehr gute Resonanz bekommen. Nur der Getränkeverkauf lief aufgrund der leicht kühlen Witterung schleppend, während alle Würste verkauft wurden. Auch der von den Eltern des Kindergartens St. Martin organisierte Kuchen-, Kaffee- und Sektverkauf lief sehr gut. In den letzten Jahren hat sich der Quartiersflohmarkt nämlich auch zu einem Quartiershock entwickelt, bei dem die zwischenmenschliche Begegnung einen hohen Stellenwert einnimmt. „Die Bewohner fragen schon lange im voraus, wann denn wieder ein Flohmarkt ist“, berichtete Reinhild Brunkow. Eine Professionalisierung des seit acht Jahren stattfindenden Flohmarktes strebte die Initiatorin auf keinen Fall an. Vielmehr soll der Quartiersflohmarkt im Eimeldinger Westen nicht-kommerziell bleiben. Die vier Euro Standgebühr decken ausschließlich die Ausgaben für Werbung.