Basel (mib). Nichts für schwache Nerven: Der FC Basel hat gestern seine erste Heimniederlage der Super League-Saison 2015/2016 kassiert. Im spektakulären Spitzenspiel gegen Verfolger Grasshopper Club Zürich stand nach 90 nervenaufreibenden Minuten eine 2:3 (0:2)-Pleite. Allerdings: Der FC Basel hatte jede Menge Pech. Das erste Tor der Gäste hätte nicht zählen dürfen: Torschütze Yoric Ravet stand im Abseits. Der zweite Treffer der Zürcher war ein Eigentor Marek Suchys. Jedoch ging die Führung zur Pause für die Gäste vollkommen in Ordnung. Grasshoppers spielte frech auf, der FCB agierte viel zu pomadig. „Hätten wir unseren Job in der ersten Halbzeit erledigt, dann wäre das Match anders ausgegangen“, ließ Davide Callà wissen, der seinen Vertrag beim FC Basel um ein weiteres Jahr verlängert hat und nun mindestens bis zum 30. Juni 2017 beim FCB kicken wird. Nach dem Seitenwechsel zeigten die Basler eine starke Reaktion. Durch Tore von Callà und Breel Embolo gelang der verdiente Ausgleich. Der FCB war am Drücker. „Wenn du aus einem 0:2 ein 2:2 machst, dann willst du noch gewinnen. Vielleicht waren wir da nicht clever genug“, meinte Basels Trainer Urs Fischer nach dem Schlusspfiff. Denn: Mit der einzigen Offensivszene in Halbzeit zwei gelang Munas Dabbur das 3:2 für die Zürcher. Tomas Vaclik konnte seinen Schuss nur noch an den Innenpfosten ablenken, von wo aus der Ball an den anderen Pfosten und schließlich ins Tor rollte. Nicht gut auf Schiri Amhof waren die Basler zu sprechen. So hätte dieser zweimal auf Strafstoß für den FCB entscheiden müssen. Einmal wegen Hand- und einmal wegen Foulspiels. FC Basel – GC Zürich 2:3 (0:2). - Tore: 0:1 (19.) Ravet, 0:2 (25./Eigentor) Suchy, 1:2 (62.) Callà, 2:2 (74.) Embolo, 2:3 (80.) Dabbur. SR: Amhof. Z.: 31 669. FCB: Vaclik; Lang, Akanji, Suchy, Safari (86. Traoré); Kuzmanovic (72. Xhaka), Elneny; Callà, Zuffi, Boëtius (82. Ajeti); Embolo.