Von Mirko Bähr Sion. Es bleibt dabei: Der FC Basel kickt gerne im Wallis. Die letzte Niederlage der „Bebbi“ beim FC Sion datiert vom 1. Mai 2011, als es ein 0:3 setzte. Auch am Samstagabend behielt der Gast vom Rheinknie die Oberhand. Es war ein enges Super League-Spiel, dass da die beiden Finalisten des Cup-Wettbewerbs präsentierten. Dank eines Treffers des Sturmtalents Breel Embolo durfte der FCB einen 1:0-Erfolg bejubeln. Es war ein Duell auf Augenhöhe. Engagiert gingen beide Teams zu Werke. Das Heimteam agierte ebenbürtig, Basel glänzte zwar nicht, aber zeigte vor 12500 Zuschauern im Tourbillon enormen Siegeswillen. Der Unterschied in diesem Duell, der Generalprobe des Pokalendspiels, das am 7. Juni im St. Jakob-Park stattfindet, war, dass der FCB das Tor traf. Einmal. Aber das reichte zum Erfolg. Der Treffer des Tages fiel in der 34. Minute. Embolo ließ am Strafraum-Eck Birama Ndoye stehen und düpierte Andris Vanins mit einem Schuss aus spitzen Winkel. In der Schlussphase warf Sion alles nach vorn. Die beste Möglichkeit zum Ausgleich für den FC Sion vergab Elsad Zverotic, als er nach einer Ecke den Ball aus fünf Metern über das Basler Tor beförderte. Sions Coach Didier Tholot, er trug auch schon einmal das Basler Trikot, meinte nach dem Schlusspfiff: „Einmal haben wir Embolo ziehen lassen, und der FCb hat seine einzige herausgespielte Chance genutzt.“ So sehen dann wohl Meister aus. FCB-Trainer lobte sein Team: „Wir wussten, dass ein schwieriges Spiel werden würde, und wir haben Charakter gezeigt. Sion hat um jeden Zentimeter gekämpft.“ FC Sion – FC Basel 0:1 (0:1). – Tor: 0:1 (34.) Embolo. SR: Bieri. Z: 12500. FC Basel: Vaclik; Xhaka (70. Degen), Schär, Suchy, Safari; Frei (85. Traoré), Elneny; González (92. Samuel), Zuffi, Callà; Embolo.