FC Basel Meister gelingt später Ausgleich

Die Oberbadische
Birkir Bjarnason (links) gelingt für Basel der Ausgleich gegen Thun. Foto: Kristoff Meller Foto: Die Oberbadische

Fußball Super League: FC Basel - FC Thun 1:1/Omar Gaber verpflichtet

Von Uli Nodler

Nur noch statistischen Wert haben für den bereits als Meister feststehenden FC Basel die Liga-Auftritte. So eröffneten die „Bebbi“ den 33. Super League-Spieltag am Dienstagabend im heimischen St. Jakob-Park mit einem 1:1-Unentschieden gegen den FC Thun. Der FC Basel 1893 und der FC Thun trennten sich am Dienstag, 10. Mai 2016, mit einem 1:1-Unentschieden.

Basel. Mehr als über das Ergebnis wurde im Basler Stadion ein weiterer Neuzugang diskutiert. Die FCB-Verantwortlichen verpflichteten den ägyptischen Nationalspieler Omar Gaber. Der 24-Jährige wechselt vom ägyptischen Spitzenclub Zamalek SC zum FCB und unterschrieb einen Vierjahresvertrag. Gaber ist damit nach Mohamed Salah, Mohamed Elneny und Ahmed Hamoudi bereits die vierte ägyptische Verpflichtung des FCB in den letzten vier Jahren.

Beim Zamalek trug Gaber die Kapitäns-Binde. Mit seinem bisherigen Klub wurde er im vergangenen Jahr ägyptischer Meister sowie in den letzten drei Jahren jeweils Pokalsieger. Auch im Nationalteam, wo Gaber seit 2011 bislang 18mal zum Einsatz gekommen ist, spielt er eine tragende Rolle. Gaber ist auf der rechten Außenbahn vielseitig einsetzbar – sowohl in der Defensive als auch als offensiver Flügelspieler. Omar Gaber erhält die Rückennummer 4.

Die Schützlinge von Coach Urs Fischer hatten gegen die defensiv orientierten Thuner deutlich mehr Spielanteile, ließen aber über weite Strecken die letzte Konsequenz im gegnerischen Strafraum vermissen. Auch mit Distanzschüssen war der massierten Abwehr der Gäste nicht beizukommen.

Da war der FC Thun erfolgreicher. Kurz vor der Pause besorgte Enrico Schirinzi die überraschende Führung mit einem sehenswerten Fernschuss. FCB-Keeper Germano Vailati war machtlos.

Auch nach der Pause fiel dem FCB in der Vorwärtsbewegung nicht viel ein. Das änderte sich, als Fischer mit Davide Callà und Cedric Itten zwei neue Akteure ins Spiel brachte. Die beiden Einwechselspieler brachten Schwung ins Basler Offensivspiel. Und es war wohl kein Zufall, dass die beiden den Ausgleich in der 81. Minute einleiteten: Itten bediente Callà, dieser setzte sich auf der linken Seite durch, passte in die Mitte und Birkir Bjarnason stand goldrichtig, um den Ball ins leere Tor einzuschieben.

Schlussendlich ging die Punkteteilung zwischen dem FCB und den Thunern in Ordnung. Auch die Basler verteidigten über weite Strecken solide. Und so entwickelte sich eine Partie, in der beide Mannschaften nur wenig Gefahr vor dem gegnerischen Tor kreierten.

Urs Fischer war mit dem Remis nicht unzufrieden: „Thun hat ein großes Laufpensum absolviert, dadurch konnten wir uns nicht entfalten. Am Ende kann ich mit diesem Unentschieden aber gut leben, denn so wie die Partie lief, hätten wir auch verlieren können.“

Tore: 0:1 (43.) Schirinzi, 1:1 (81.) Bjarnason. Zuschauer: 24.558.

FC Basel: Vailati - Aliji, Suchy, Samuel (46. Cümart), Traoré - Fransson, Zuffi; Bjarnason, Delgado (72. Itten), Steffen (63. Callà) - Embolo.

I nfos: FCB ohne Akanji, Degen, Hoegh, Janko, Lang, Safari, Sporar und Xhaka.

Umfrage

Bargeld

Die FDP fordert Änderungen beim Bürgergeld. Unter anderem verlangt sie schärfere Sanktionen. Was halten Sie davon?

Ergebnis anzeigen
loading