Basel (mib). Schlechte Nachrichten für den alten und neuen Meister: Der FC Basel muss im Sommer erst zwei Qualifikationsrunden überstehen, um in der Gruppenphase der Champions-League mit von der Partie zu sein. Schuld sind die beiden Europa-League-Finalisten FC Sevilla und Dnjepr Dnjepropetrowsk. Weil sie nicht mehr über die nationale Meisterschaft einen Champions-League-Platz erreichen können, wird der Sieger des Europa-League-Endspiels einen Platz in der Champions League erhalten. Die Mannschaft von Coach Paulo Sousa muss im Sommer also insgesamt zwei Runden überstehen, um wieder auf der großen europäischen Fußballbühne zu glänzen. Die Hinspiele der dritten Runde der Qualifikation – hier steigt der FCB ein – finden bereits am 28./29. Juli statt. Nun gilt es aber erst einmal, sich mit Anstand und Würde aus der Liga zu verabschieden. Das erste Match nach dem festgezurrten Meistertitel verlor der FC Basel am Mittwoch in Aarau. Dort fehlte dem FCB der Biss. Nun geht es am Pfingstmontag zum Tabellendritten FC Thun. Anpfiff ist um 16 Uhr. Unterdessen ist der FC Basel von der Disziplinarkommission der Swiss Football League infolge der Vorkommnisse anlässlich des Spiels gegen den FC Zürich am 12. April im St. Jakob-Park mit eine Buße in der Höhe von 15000 Franken bestraft worden. Torwarttrainer Massimo Colomba übernimmt dieses Amt ab der neuen Saison auch noch bei der Schweizer U-20-Nationalmannschaft. Dort ersetzt Colomba den ehemaligen FCB-Torhüter Pascal Zuberbühler, der sein Amt zur Verfügung stellt, um sich auf sein Engagement im Trainerstab der philippinischen Nationalmannschaft zu konzentrieren.