Lugano (pd/nod). Sechstes Meisterschaftsspiel, sechster Sieg. Der FC Basel ist in der noch jungen Super League-Saison weiter das Maß aller Dinge. Die „Bebbi“ setzten sich am Samstag beim FC Lugano trotz frühem 0:1-Rückstand noch mit 3:1 durch. Die Spannung im Stadio di Cornaredo kam nur kurz auf, als Patrick Rossini seinen Kollegen Mario Piccinochi mit einem wunderbaren Absatztrick bediente und dieser das 1:0 (3.) für die Hausherren erzielte. Hatte Urs Fischer zu hoch gepokert, als er gleich sieben neue Akteure im Vergleich zur Partie gegen Maccabi Tel-Aviv in der Startelf aufbot" Die Antwort des FCB und auf diese Frage kam aber postwendend im nächsten Angriff: Albian Ajeti, angespielt von Adama Traoré, wurde im Strafraum von Lugano-Torwart Francesco Russo von den Beinen geholt und Davide Callà versenkte den fälligen Elfmeter souverän. Danach wurden die Offensivaktionen der Gastgeber seltener und die Basler kamen immer besser ins Spiel. Kurz vor dem Pausenpfiff gelang dem FCB dann die nicht unverdiente Führung. Albian Ajeti und Davide Callà spielten einen Doppelpass und der FCB-Angreifer kam zum Abschluss. Russo konnte zwar noch intervenieren, der Ball sprang aber zu Mohamed Elneny, der zum 2:1 abstaubte. Dass der Ägypter just am richtigen Ort stand, hatte seine Logik. Elneny lief enorm viel und trug damit zur Stabilität im Spiel der Basler bei. Diese Stabilität führte dazu, dass die Luganesi nur selten gefährlich vor dem Basler Kasten auftauchten. Somit war Callàs 3:1 kurz nach Wiederanpfiff die Entscheidung in einer souveränen Partie des Tabellenführers. Das Zuspiel kam von Neuzugang Jean-Paul Boëtius, der zum ersten Mal von Beginn an für den FCB im Einsatz war. Tore: 1:0 (9.) Piccinochi, 1:1 (11.) Callà (Foulelfmeter), 1:2 (42.) Elneny, 1:3 (48.) Callà. FC Basel : Vaclik - Degen, Hoegh, Suchy, Traoré _ Elneny, Xhaka - Callà, Kakitani (69. Zuffi), Boëtius (92. Bjarnason) - Ajeti (80. Gashi).