Vaduz (mib). Der FC Vaduz ist für den FC Basel so etwas wie der Lieblingsgegner in der Super League. Die Rotblauen blieben auch im zehnten Meisterschaftsspiel gegen die Liechtensteiner ohne Punktverlust. Am Samstagabend behielt der Tabellenführer mit 2:1 die Oberhand. Es gab aber schon deutlichere Siege des FCB gegen das Team aus dem Fürstentum. Denn lange Zeit war das Heimteam die aktivere Mannschaft und verbuchte auch die besseren Chancen. Erst gegen Ende der Partie riss sich der Gast am Riemen und nahm das Heft des Handels in die Hand. Urs Fischer hatte bereits im Vorfeld gewarnt, dass der FC Vaduz mutig nach vorne spielen werde. Nur zwei Minuten waren gespielt, da brachte Albion Avdijai das Heimteam in Führung. Basel antwortete und kam schon fünf Minuten später zum Ausgleich: Matías Delgado spielte Birkir Bjarnason frei, der aus rund 15 Metern zum 1:1 traf. Dann bestimmte das Heimteam das Geschehen, Basels Keeper Tomas Vaclik hatte in Halbzeit eins alle Hände voll zu tun. Der FCB wurde nur noch einmal gefährlich. Nach einer Einzelaktion Taulant Xhakas war FCV-Keeper Peter Jehle mit dem Fuß zur Stelle. Gleich zu Beginn des zweiten Durchgangs hatte Birkir Bjarnason eine Möglichkeit, als er aber den Ball nicht richtig traf. Im Gegenzug verfehlte Avdijai das Tor. Ab der 60. Minute wurde Basel aktiver. Von einem „Steigerungslauf“ sprach im Anschluss Coach Urs Fischer. Für diesen wurden die Basler auch belohnt: Den entscheidenden Treffer zum 2:1 erzielte Marc Janko zehn Minuten vor Schluss per Kopf nach einer Flanke von Naser Aliji. Die Liechtensteiner hätten sicherlich einen Punkt verdient gehabt. Am Ende war es aber die individuelle Klasse und Effizienz des FCB, die den Ausschlag gaben. FC Vaduz – FC Basel 1893 1:2 (1:1). - Tore: 1:0 (2.) Avdijai, 1:1 (6.) Bjarnason, 1:2 (80.) Janko. SR: Fähndrich. Z: 4897. FCB: Vaclik; Lang, Akanji, Suchy, Safari (61. Aliji); Kuzmanovic (69. Elneny), Xhaka; Callà, Delgado (78. Zuffi), Bjarnason; Janko.