Vorhaben und Projekte für den Haushalt 2017 besprach der Gemeinderat Fischingen in seiner Sitzung am Mittwochabend. Ein konkreter Haushaltsentwurf zur Abstimmung wird wahrscheinlich erst im Januar vorliegen. Von Daniela Buch Fischingen. Noch unklar ist nämlich, wie hoch die Einnahmen aus Einkommens- und Gewerbesteuer sein werden, da die Zahlen noch nicht abschließend vom Rechnungsamt ermittelt werden konnten, informierte Bürgermeister Axel Moick. Grundsteuer und Hundesteuer sollen nicht angehoben werden. Die Ansätze im Verwaltungshaushalt werden überwiegend wie in den Vorjahren beibehalten. Erhöhungen wären notwendig für eine Ausstattung der Verwaltungsstelle mit Beamer und Notebook, für die Sanierung der kaputten Bordsteine entlang von Gemeindestraßen, für das Auswechseln von Leuchtmitteln der Straßenbeleuchtung in verbleibenden Teilen des Dorfes (12 000 Euro), Sanierung der Duschen in der Läufelberghalle (10 000 Euro) und für den Unterhalt der Wasserläufe (2000 Euro). Für die Freiwillige Feuerwehr Fischingen steht die vom Innenministerium ins Leben gerufene Anschaffung von neuen, einheitlichen Ausgehuniformen inklusive Mützen (9300 Euro) an. Ob der Zuschuss, den die Gemeinde Fischingen in Höhe von 14 000 Euro jährlich für die direkte Busverbindung der Linie 15 im Dorf entrichtet, auch weiterhin bezahlt werden muss, ist noch unklar. Wie Moick berichtete, habe er eigentlich gehofft, dass die Busverbindung als Grundversorgung in den ÖPNV-Plan des Landkreises aufgenommen würde, was allerdings nicht geschehen sei. Er habe bereits im August eine Stellungnahme dazu abgegeben, eine Entscheidung stehe noch aus. An Investitionen stehen für die Gemeinde als größter Posten der in der Dorfstraße 15 geplante Wohnhausbau zur Anschlussunterbringung von Flüchtlingen auf dem Plan sowie der weitere Ausbau der Breitbandversorgung. Die Umfragen haben zwischenzeitlich ergeben, dass der Bedarf im Ort vorhanden ist, und somit Aussicht auf eine Bezuschussung besteht. Gemeinderat Dietrich Weber erinnerte an das im vergangenen Jahr wegen fehlender Finanzmittel auf Eis gelegte Projekt, einen befestigten Wegstreifen über den Rathausplatz anzubringen. Moick schlug vor, das Projekt eventuell im laufenden Unterhalt für Straßen und öffentliche Wege unterzubringen.