Fischingen peppt Spielplatz auf

Von Daniela Buch

Fischingen. Ein neues Kinderhaus als Ersatz für das alte, marode gewordene Haus sowie eine Sitzgruppe wird der Kindergartenspielplatz in Fischingen erhalten. Der Gemeinderat stimmte der Anschaffung in seiner jüngsten öffentlichen Sitzung zu. Die Kosten für die neuen Geräte, die in Abstimmung mit dem Kindergarten ausgewählt wurden, belaufen sich auf rund 2640 Euro.

Michael Ulrich informierte über den Vorschlag des Kindergartenausschusses, ab Oktober die Öffnungszeiten um eine halbe Stunde zu verlängern, anstelle von derzeit 7.30 bis 13.30 Uhr auf 14 Uhr. Die Verlängerung könne kostenneutral angeboten werden, da sich die Kinderzahlen änderten, und sich die Zahl der zu betreuenden Unter-Drei-Jährigen verringere. Geplant ist eine altersgemischte Gruppe mit 28 Plätzen und eine Halbtagesgruppe mit zehn Plätzen, bei zwei Erziehern in Vollzeit und zwei Erziehern (statt drei) in Teilzeit. Derzeit besteht die Halbtagesgruppe noch aus 16 Plätzen.

Zudem möchte der Gemeinderat für die Kinder im Dorf insgesamt ein attraktives öffentliches Spielplatzangebot bereitstellen. In welchem Umfang dies geschehen soll, wird derzeit diskutiert. Zu erörtern wird sein, ob man in Fischingen überhaupt mehr als einen Spielplatz benötigt, wie das bisherige Angebot konkret genutzt wird und welche Zielgruppen man ansprechen möchte.

Vorgesehen ist, zunächst für den zentralen Spielplatz an der Läufelberghalle noch in diesem Jahr Wartungen und Erneuerungen vorzunehmen. Auch wird dort noch Potenzial für eine mögliche Erweiterung gesehen, da die angrenzende Fläche bis zum Buswartehäuschen noch nicht ausgeschöpft ist. In diese Maßnahmen soll auch die zweckgebundene Spende von 2500 Euro der Sparkasse Lörrach-Rheinfelden fließen.

Für den kleineren, spärlich bestückten Spielplatz, der sich auf einem länglichen Wiesengrundstück am Mattenberg befindet, ist angedacht, bei den Haushaltsberatungen Mittel für eine neue Ausstattung im kommenden Haushalt für das Jahr 2016 einzuplanen. Der Vorschlag einer Fachfirma, den Bürgermeister Axel Moick einholte, umfasst je nach Ausstattung eine Preisspanne bis zu 25 000 Euro.

Noch unentschieden ist der künftige Standort des Hockeytors, das vor der Sanierung des Feuerwehrgerätehauses von Kindern zum Fußballspielen auf dem Schulhof genutzt wurde und sich direkt vor der Fassade des Gerätehauses befand. Um die Außenwand zu schonen, so die Überlegungen, sei es wenig zweckdienlich, das Tor wieder an den vorherigen Ort zu stellen. Genau aus diesem Grund, so das Gegenargument, habe man die Fassadenwand bei der Sanierung stabilisiert und höhere Kosten befürwortet.