Fischingen „Ganz sicher das beste Herbstfest überhaupt“

Weiler Zeitung
Das Handharmonika-Orchester erfreute die Gäste beim Fischinger Hebstfest mit flotten Rhythmen. Foto: Marco Schopferer Foto: Weiler Zeitung

Feuerwehr: Ansturm der Besucher am Sonntag in Fischingen / Schau mit Oldtimer-Traktoren

Fischingen (mao). Das Fischinger Herbstfest der Feuerwehr am Sonntag war ein Renner: „Es war ein sensationelles Fest, wir wurden von den Besuchermassen überrannt“, bilanzierte gestern Kommandant Harald Lehmann.

Noch fand der Kassensturz nicht im Detail statt, „aber es war ganz sicher das beste Herbstfest überhaupt“, sagte Lehmann. Zeitweise kamen die rund 80 Helfer kaum nach, den Besucheransturm zu bewältigen. Zur Hauptandrangszeit brach dann ausgerechnet noch die Stromversorgung zusammen. Deshalb mussten gerade „Güggeli“-Liebhaber mitunter längere Wartezeiten hinnehmen. Das habe zu Verärgerung geführt, „aber das ganze Team war am Anschlag und gab sein Bestes“, lobte der Kommandant.

Bereits nach 14 Uhr war das Suppenfleisch ausverkauft. Später wurde dann noch der Belag für die selbstgemachte Flammewaie knapp. „Wir haben auf die Schnelle noch Zwiebeln geschält und angedünstet, zum Schluss gab es dennoch die Flammewaie nur noch ohne Zwiebeln. Am Ende des Festes waren noch fünf gegrillte Hühnchen übrig, die an die müden Helfer gingen.

„Es war ein Wahnsinnsandrang, ein sensationelles Fest“, so Harald Lehmann gestern zufrieden. Da konnten dann auch ein kurzer Regenschauer gegen 15 Uhr und weitere Regengüsse am Abend keinen Strich durch die durchwegs positive Rechnung machen.

Mittags stuhlten die Helfer für eine Stunde kurzerhand in der Halle nach, danach ließen sich die Besucher wieder im Freien nieder. Froh war Lehmann auch, dass der Männergesangverein sein Zelt zur Verfügung stellte.

Allerdings fehlen helfende Hände: „Wir sind am Anschlag, größer kann man das eintägige Fest nicht machen.“ Froh war Lehmann, dass neben Freunden der Aktivwehr auch die Jugendfeuerwehrleute samt Eltern mit anpackten. Wichtig sei auch, dass das Dorf das Herbstfest mit zahlreichen selbst gebackenen Kuchen und Bauernbrot unterstützte. Lobenswert sei auch das Unterhaltungsprogramm gewesen. Neben dem Handharmonikaorchester am Mittag heizten die Läufelbergmusikanten am Nachmittag so richtig ein. „Die waren sensationell“, freute sich Lehmann.

Auf dem Sportplatz hatten Fans von Oldtimer-Traktoren ihre rund 50 Gefährte zu einer beeindruckenden Bulldog-Schau aufgereiht. Das älteste Modell war kurz vor dem Zweiten Weltkrieg in Betrieb genommen worden. Beeindruckend waren aber auch spätere Modelle, die teils mit Altöl betrieben wurden, was eine Vorfeuerung mit Petroleum erforderte, oder das Holzvergasermodell der Eimeldinger Familie Huber, das freilich nur noch auf einem Foto existierte und mit kleinen Holzschnitzeln angefeuert wurde. Selbst Gäste aus China zeigten sich beeindruckt von der Geschichte landwirtschaftlicher Motorentechnologie und entdeckten schnell Fotomotive.

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