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Fischingen Neuer Spielplatz wird geplant

Gudrun Gehr
Die Geräte auf dem Spielplatz in Fischingen bei der Läufelberghalle sind in die Jahre gekommen. Foto: Gudrun Gehr

Der Spielturm und andere Geräte an der Läufelberghalle sind mehr als 20 Jahre alt und sollen ersetzt werden.

Die Vorplanung für den Spielplatz war der wesentliche Punkt der Gemeinderatssitzung in Fischingen. Dessen Neugestaltung wurde von Thomas Lang von der Werk- und Baupädagogik Bau-Werk in Neuenburg vorgestellt.

Bürgermeister Axel Moick moderierte zunächst das Problem: Die Kernobjekte des bestehenden Spielplatzes an der Läufelberghalle, darunter der Spielturm, sind mehr als 20 Jahre alt und nicht mehr renovierungsfähig. Die Firma Thomas Lang wurde von Moick gebeten, pädagogisch relevante Vorstellungen und ein Funktionskonzept zu entwickeln.

Lang ist spezialisiert auf die Erstellung von Spielräumen und -geräten. Er konzentrierte sich zunächst auf den westlichen Teil des Spielplatzes. Besonders der Hügel und die danebenliegende östliche Rasenfläche hätten Gestaltungsbedarf. Den dortigen Hügel mit Edelstahlrutsche würde er aufgrund der Zeitlosigkeit des Arrangements beibehalten, jedoch leicht nach Süden drehen.

Lebendig mache den Spielraum die Eingrünung mit den Obstbäumen. Dominant seien die gesunden und schattenspendenden Platanen.

In deren Wurzelbereich sollte nicht eingegriffen werden. Die Grenze des Planungsgebiets sei der nach Süden führende Weg.

Ambitionierte Gestaltung

Denkbar wäre, die Position einer schwingenden Schaukel großräumig zu verändern und diese abseits der Verkehrswege zu platzieren. Der Zugang zum neuen Rutschenturm sollte ambitionierter gestaltet werden. Eingerichtet werden sollten Balance- und Klettergeräte. Verwendet werden soll für die weiteren Einrichtungen einheimisches Robinien-Holz, auch für den Hangel-Balken, welcher Kinder kräftigen könne. Dies sei besonders in Zeiten vorteilhaft, in denen Kinder bewegungsbedürftig oder übergewichtig seien.

Erlebnispädagoge Thomas Lang sagte: „Es soll sich lohnen, älter zu werden, und es soll sich ausbezahlen, sich Mühe zu geben.“ Auch können Aufgänge mit Trittkerben oder Seil-Elementen gestaltet werden, die nicht so einfach zu erreichen sind. Ebenfalls könne die Gestaltung des Bodens mit Rollkies, Mulch oder Quarzsand ausgeführt werden.

Wichtig sei für Lang bei der Neugestaltung des Spielraums, drei Elemente zusammenzufügen: Die Bedürfnisse vor Ort, die ursprüngliche Gestaltung der Fläche und das Budget. Wichtig sei für das Kind, ein selbstsicheres Verhalten zu erlernen.

Moick regte an, abzustimmen, ob der Referent den Auftrag zur konkreten Planungserstellung erhält. Die Gemeinderäte waren von der Vorstellung von Thomas Lang überzeugt und beauftragten einstimmig einen Planungsentwurf.

„Garage“ im Kindergarten

Für die Unterbringung der Spielgeräte des Kindergartens werde ein neuer Außenschrank benötigt. Für die Bobby-Cars gebe es eine „Garage“. Haushaltsmittel seien bereits eingestellt. Das wirtschaftlichste Angebot belaufe sich von der Firma Baum im Raum, Efringen-Kirchen, auf netto 6710 Euro. Die Räte votierten einstimmig.

Sonnenschutz für die Halle

Der Gemeindrat stimmte zudem über eine Sonnenschutz-Folie zur besseren Isolierung der rund 100 Quadratmeter umfassenden Fensterflächen der Läufelberghalle ab. Die Folie diene zum Blendschutz und zur Einsparung von Energieverlusten durch die Scheiben. Moick sagte: „In superheißen Sommerjahren können wir zusätzlich die Rollos verwenden.“ Zudem würde für die Sportler in der Halle eine bessere Privatsphäre durch Blickschutz gewährt werden. Das Angebot der Anschaffung eines Anbieters im Wert von knapp 10 000 Euro netto wurde einstimmig angenommen.

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