Fußball „Big Points“ im Keller zu vergeben

Fabian Schreiner
Fabio Muto hat gut Lachen. Foto: Grant Hubbs

Seinen Lauf möchte Fußball-Bezirksligist FC Wittlingen auch im Heimspiel gegen den SV Herten fortsetzen.

KREIS LÖRRACH. Im Jogi-Löw-Stadion steht ein spannendes Kellerduell auf dem Plan.

FC Wittlingen (7.) - SV Herten (5.); So.; 15 Uhr: Zum Saisonende hin scheint der FC Wittlingen noch einmal Fahrt aufzunehmen. Die Kandertäler gewannen die drei vergangenen Duelle allesamt. „Wir haben seit einigen Wochen eine super Trainingsbeteiligung von 16 bis 18 Spielern. Das ist für mich auch der Schlüssel für die aktuellen Ergebnisse“, macht Trainer Fabio Muto deutlich. In der Winter-Vorbereitung war das nicht der Fall, weshalb die Wittlinger auch im Frühjahr noch deutlich mehr Probleme hatten und sich damit auch endgültig aus dem Aufstiegsrennen verabschieden mussten.

„Wir hatten vor der Saison ohnehin nicht die allergrößten Erwartungen, da wir eine sehr junge Truppe beisammen haben, der noch die Erfahrung fehlt. Die Jungs sind aber sehr talentiert, es macht großen Spaß, mit ihnen zu arbeiten“, sagt Muto, der am Saisonende noch gerne zwischen Platz drei und fünf landen würde. Ein Sieg gegen Herten würde dabei helfen.

Auch beim SVH braucht man nicht mehr vom Aufstieg zu sprechen, zu inkonstant waren nun wieder die jüngsten Auftritte. „Zum Glück habe ich persönlich nie vom Aufstieg gesprochen, sondern lediglich vom Klassenerhalt“, so Hertens Trainer Bülent Güzel. Die Grün-Gelben sind in dieser Saison von großen Verletzungssorgen geplagt, vor Wochenfrist beim 2:2 gegen Mettingen/Krenkingen hatte Güzel bereits nach wenigen Minuten reagieren müssen und Kapitän Marco Romano vom Platz genommen. „Er hatte Schmerzen in der Wade. Ich denke nicht, dass er in Wittlingen spielen kann“, informiert der Übungsleiter. Sein Comeback gab zumindest Jens Murawski, er stand zum ersten Mal in der Rückrunde wieder auf dem Platz. Der Allrounder hatte mit einer Bänderverletzung im Knie zu tun.

FC Schönau (13.) - TuS Efringen-Kirchen (12.); Sa.; 17.30 Uhr: Zum ersten Mal seit dem 7. März, damals ein 7:1 gegen den FC Erzingen, durfte sich der FC Schönau vor Wochenfrist über drei Punkte freuen. „Der Sieg war super für uns, er tut natürlich allen gut. Wir werden nun alles daransetzen, gegen Efringen nachzulegen“, gibt Trainer Manfred Knobel die Marschroute vor. Für den 46-Jährigen war der 3:1-Erfolg in Laufenburg überhaupt der erste „Dreier“ als Coach der ersten Mannschaft. „Wir waren oft nah dran, oftmals haben nur ein, zwei Minuten gefehlt. Daher tat mir das persönlich auch sehr gut, dreifach gepunktet zu haben. Wenn wir konzentriert sind, funktioniert es auch. Das hat man jetzt gesehen.“

Sieben Punkte trennen Schönau und Efringen im Moment. Mit einem Sieg können die Schönauer richtig Druck auf die Rebländer ausüben. Auf jenem zwölften Platz bleibt man auch in der kommenden Saison sicher in der Liga.

Dieses wichtige Duell muss der Gast aus Efringen-Kirchen voraussichtlich ohne Stefan Hilpüsch bestreiten. Der 34-Jährige hat sich im Spiel gegen den TuS Lörrach-Stetten an der Wade verletzt. Beim Warmmachen gegen Schliengen am vergangenen Wochenende war die Verletzung wieder deutlich zu spüren, sodass Hilpüsch auch dort hatte passen müssen.

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