Rheinfelden (mib). Gegensätzlicher kann die Ausgangslage vor dem Hochrhein-Derby zwischen dem FSV Rheinfelden und dem SV 08 Laufenburg nicht sein: Auf der einen Seite die Hausherren, die seit sieben Spielen auf ein Erfolgserlebnis warten, auf der anderen die Laufenburger, die seit acht Partien nicht mehr verloren haben. Alles klar also schon vor dem Anpfiff heute Abend um 19.30 Uhr" Denkste. „Es ist ein Derby, und Derbys schreiben ihre eigene Gesetze“, sagt FSV-Interimscoach Joachim Sperker. „Derby, auswärts, Mittwochabendspiel – da kommen viele Faktoren zusammen“, meint auch SVL-Coach Erkan Aktas. Man müsse sehen, wie sich die Mannschaft auf der Richterwiese schlage. Natürlich reise man aber mit breiter Brust an. „Wir haben einen echten Lauf. Die letzte Niederlage haben wir gegen den FV Lörrach-Brombach bezogen, als wir in den letzten zehn Minuten drei Gegentore kassierten“, blickt Aktas nur ungern zurück. Seither läuft es aber wie am Schnürchen. Beim FSV ist das Gegenteil der Fall. „Es ist sehr, sehr schwierig, und einige sind auch geknickt. Aber wir müssen positiv nach vorne schauen“, macht Joachim Sperker klar. Um am Ende nicht doch noch in den sauren Abstiegsapfel zu beißen, benötigt der FSV Rheinfelden noch einen Sieg. „Drei Punkte brauchen wir noch, dann wäre das Thema gegessen“, sagt Sperker. Wichtig sei, dass man es in der eigenen Hand habe und nicht auf andere angewiesen sei. „Laufenburg ist der haushohe Favorit. Aber wir werden alles geben.“ Und ein Lichtblick gibt es auch in Sachen Personal. So kehren gegen Laufenburg heute Abend Stammkeeper Dany Quintero und Defensivmann Giovanni Masullo nach ihren Rotsperren in den Kader zurück. Hinter dem Einsatz von Amin Abdel Bouhouch steht noch ein Fragezeichen. Am 22. Mai darf Asip Smailji wieder mitmischen. „Wir möchten das letzte Derby der Saison gewinnen und unsere Serie ausbauen“, so die Marschroute von Aktas. Dabei muss er auf Matthias Feldmann, Onur Yildirim und Giovanni Tardo verzichten.