Weil am Rhein (mib). Für Maximilian Heidenreich, den Coach des SV Weil, steht vor dem Heimspiel am Samstag, 15.30 Uhr, gegen den FSV RW Stegen fest: „Wollen wir dran bleiben, den Anschluss halten, brauchen wir den Dreier. Wir stehen schon etwas unter Druck.“ Die Weiler rangierten mit drei Zählern Rückstand auf Tabellenführer FC Denzlingen auf Platz zwei. Am vergangenen Sonntag stand der SVW nach dem 0:1 in Freiburg-St.Georgen mit leeren Händen da. Es war die erste Saisonpleite. „Wir haben gefällig angefangen, aber in der ersten Viertelstunde hatte man schon das Gefühl, dass irgendwie der Punch fehlt, das hat sich dann nach 90 Minuten auch bestätigt“, erinnert sich Heidenreich. Gute Möglichkeiten habe man gehabt, wenigstens noch den Ausgleich zu erzielen. Aber daraus wurde nichts. Was die Einstellung seiner Mannen angeht, könne er ihnen nichts vorwerfen. „Man hat permanent den Willen gesehen. Aber es gibt so Tage, an denen das Tor wie vernagelt zu sein scheint“, weiß Heidenreich. Allerdings hätten einige seiner Akteure unter Normalform gespielt. Und man habe das eigene Spiel nicht breit genug angelegt. „Wir hätten die Außen besser besetzen müssen.“ Grundsätzlich müsse man nun daraus seine Lehren ziehen. Gerade wenn auf schwer bespielbarem Platz gegen tief gestaffelte Gegner gehe. „Es ist, wie es ist“, kommentiert Heidenreich die alles andere als optimale personelle Situation. „Es gibt derzeit nicht den Konkurrenzkampf, den wir uns ausgemalt haben. Ausfälle wie Yannik Weber, Imad Kassem-Saad, Claudio Bibbo oder die Langzeitverletzten, wie Eike Elsasser, lassen sich nicht so ohne Weiteres kompensieren“, erklärt der SVW-Coach. Doch dafür besitze man ja einen großen Kader. „Was die ersten Elf anbelangt, so sehe ich keinen drastischen Qualitätseinbruch. Auch mit dieser Mannschaft können wir jede Menge Spiele gewinnen.“ Den Anfang will der SV Weil nun am Samstag zu Hause gegen den FSV RW Stegen machen.