Hausen (lu). Wie bereits im Hinspiel waren die Oberliga-Frauen des FC Hausen auch im Rückspiel chancenlos gegen den SC Sand II. Mit 0:6 (0:3)-Toren unterlag das Team von Trainer Bernhard Zimmermann dem ungeschlagenen Spitzenreiter. Alles in allem waren die Gastgeberinnen noch gut bedient, zu groß war einfach der fußballerische Unterschied zwischen beiden Mannschaften. „Ich bin aber keineswegs enttäuscht“, versicherte der Coach nach der deutlichen Heimschlappe. Im Grunde habe er das Ergebnis auch so erwartet und sich keinerlei Chancen ausgerechnet. „Die sind zu stark und echt eine Nummer zu groß für uns.“ Allerdings trauerte er ein ganz klein wenig den doch einigen sich bietenden guten Gelegenheiten nach, selbst zu einem Torerfolg gegen den übermächtigen Gegner zu kommen. War es in der ersten Spielhälfte Jennifer Fritschi, die nach einem langen Abschlag von Torhüterin Jessica Minas eine Unachtsamkeit in der Sander Hintermannschaft nicht nutzen konnte, so gelangen auch in Halbzeit zwei weder Olga Antonova per Kopf noch Katharina Reisch und Laura Tholen ein Treffer. „Immerhin habe ich aber gute Spielansätze gesehen“, machte Zimmermann geltend, wenngleich er sein Team aktuell noch weit entfernt von der Höchstform sieht. Froh ist er daher, dass der FCH nächstes Wochenende spielfrei ist und auch an Ostern nicht gespielt wird, womit ihm drei Wochen verbleiben, mit seinem Team noch eine Schippe draufzulegen. Das wird dann auch nötig sein. Denn dann kommen hintereinander Gegner, die schon eher der Kragenweite der Hausenerinnen entsprechen. „In diesen Wochen wird und muss sich dann zeigen, ob wir in die Oberliga gehören oder nicht“, so der Coach. Doch er als alter Trainerfuchs sowie auch alle anderen Verantwortlichen im Frauenfußball bei den Grün-Weißen glauben felsenfest an den Klassenerhalt und dass es auch künftig Oberligafußball im Stockmattstadion geben wird.