Fußball Landesliga, Staffel 2: SV Laufenburg empfängt den TuS Efringen-Kirchen
Wegweisend ist das Aufeinandertreffen des SV Laufenburg mit dem TuS Efringen-Kirchen. Beide Teams kämpfen seit Saisonbeginn in der Landesliga, Staffel 2, gegen den Abstieg. Klar sein dürfte, wer dieses Match verliert im Waldstadion, hat zunächst einmal den Anschluss an eine sorgenfreiere Tabellenregion verloren. Die Partie beginnt am Samstag um 14.30 Uhr.
Laufenburg. Die Ausgangslage lässt keinen Spielraum zu. Beide Mannschaften brauchen den Sieg. Die Heimmannschaft vielleicht noch einen Tick mehr, ist doch der SV Laufenburg aktuell Drittletzter. Der TuS Efringen-Kirchen hat zwar einen Zähler mehr auf der Habenseite, steht aber als Viertletzter ebenfalls noch auf einem vermeintlichen Abstiegsplatz.
„Wir wollen unsere Stärke ausspielen, werden auf die Trumpfkarte Offensive setz-en“, betont Frank Rudigier, der Sportliche Leiter der Nullachter. In der Tat: Das Aushängeschild der Nullachter ist der Angriff. Das sind sie mit bislang 23 erzielten Toren mit Abstand das erfolgreichste Team der gefährdeten Klubs.
Das Problem des SV Laufenburg ist zweifelsohne die Defensive. Mit 39 Gegentreffern stellt der Klub aus Laufenburg die zweitschlechteste Abwehr. Lediglich Aufsteiger FC Zell hat noch sieben Gegentreffer mehr kassiert. Das Ziel des SVL in diesem Derby wird also sein, mit einer starken Offensive die Defensivschwächen zu übertünchen.
Im Angriff liegt die Hauptlast auf Sandro Knab. Er zählt zweifelsohne zu den besten Stürmern in dieser Liga. Doch der Hochtalentierte fiel in dieser Saison schon zweimal länger aus. Darunter hatte der SV Laufenburg schwer zu leiden. Im Derby gegen Efringen-Kirchen ist Knab aber dabei, will sein bislang eher bescheidenes Torkonto von sechs Treffern erhöhen. Ein Fragezeichen steht noch hinter der Besetzung der Torwartposition. Bei der 1:4-Auswärtsniederlage gegen den VfR Hausen am vergangenen Wochenende stand Sebastian Waßmer aus der „Zweiten“ im Kasten, weil die etatmäßigen Torleute Alexander Eckert und Philipp Scheible grippegeschwächt nicht einsatzbereit waren. Für geraume Zeit fällt zudem Abwehrspieler Matthias Feldmann aus. Er ist am Meniskus operiert worden.
Mit Ausfällen zu kämpfen hat auch TuS-Trainer Thomas Hauser, der in dieser Woche seinen Vertrag mit den Rebländern um eine weitere Saison verlängerte. Abwehrmann Stefan Hilpuesch ist noch gesperrt, und Defensivspezialist Christian Hierholzer, Co-Trainer der U17-Mannschaft des SC Freiburg, ist unabkömmlich. Zudem fehlt auch noch Urlauber Michael Flad.
Ungeachtet dessen gibt sich Hauser optimistisch: „Wir treten in Laufenburg an, um zu gewinnen. Nur das zählt.“ Dass die Rebländer dazu in der Lage sind, haben sie unlängst mit dem Auswärtssieg gegen den FC Freiburg-St. Georgen bewiesen.
