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Fußball „Es war nicht unser Tag“

Die Oberbadische
Sergej Triller (links) und Buba Ceesay vom FV Lörrach-Brombach nehmen im Luftkampf gegen Taylan Boya in die Zange. Foto: Grant Hubbs Foto: Die Oberbadische

Landesliga, Staffel 2: Lörrach-Brombach verliert in Kirchzarten mit 1:3

Von Mirko Bähr

Der FV Lörrach-Brombach hat das Spitzenspiel der Landesliga, Staffel 2, mit 1:3 (1:1) beim Verfolger SV Kirchzarten verloren. Alles halb so wild: Noch immer beträgt der Vorsprung der Grütt-Kicker beruhigende elf Zähler.

Kirchzarten. Dieses Gefühl, nicht als Sieger vom Platz zu gehen, ist ungewohnt. Denn zum letzten Mal verloren hatten die Lörracher am 14. August beim 0:1 gegen Emmendingen. Nun ging es also 1:3 aus Sicht der Gäste aus. Und die Niederlage ging in Ordnung. „Das war einfach nicht unser Tag. Das gibt es eben mal, bislang haben die Jungs immer auf sehr hohem Niveau agiert“, nahm FVLB-Coach Ralf Moser die Niederlage gelassen.

Die Hausherren legten los: Taylan Boya (14.) und Nino Tumminaro (16.) vergaben noch dicke Möglichkeiten, ehe der frühzeitig eingewechselte Axel Damjanov nach einer starken Kombination nur noch den Fuß hinhalten musste und das 1:0 nach 25 Minuten markierte. Lörrach-Brombach ließ den Gegenspielern zu viel Freiraum. „Wir waren nicht aggresiv genug, das Spiel gegen den Ball hat nicht gepasst“, so Moser

Der FVLB, der früh Gianfranco Disanto verletzungsbedingt verlor, tat sich schwer. Es fehlte die Ordnung. Und dennoch ging es mit einem 1:1 in die Pause. Mit der einzigen Möglichkeit der Gäste gelang Nils Mayer nach einem Konter der Treffer in Minute 45.

Nach Wiederbeginn machte Kirchzarten da weiter, wo es aufgehört hatte. Lörrach wurde unter Druck gesetzt. Erst sprang ein Damjanov-Schuss von der Unterkante der Latte noch ins Feld zurück (57.), dann war es aber drei Minuten später Michael Vogelgsang, der nach einer Freistoßflanke den Ball über die Linie bugsierte – 2:1.

Um ein Haar wäre Patrice Glaser in der 72. Minute das Remis gelungen, doch sein Flugkopfball ging nur knapp vorbei. Da spielte der Gast schon seit neun Minuten in Unterzahl. Außenverteidiger Mirco Böhler hatte innerhalb von vier Minuten zweimal Gelb und damit die Ampelkarte gesehen. „Wir wollten gerade wechseln“, so Moser.

Insgesamt war der Spitzenreiter im Spiel nach vorn nicht genau genug. „Wir haben viele Bälle vertändelt“, erklärt Moser. In der dritten Minute der Nachspielzeit verwandelte Sven Althauser dann einen Strafstoß zum 3:1. Zuvor hatte Keeper Dominik Lüchinger Lukas Metzinger gefoult. „Wir müssen uns nun wieder auf unsere Stärken besinnen.“

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