Von Uli Nodler Lörrach. Der FV Lörrach-Brombach ist in der Landesliga, Staffel 2, wieder auf Kurs. Dank großer Spielfreude und blitzsauberen Toren feierte der FVLB gegen einen überforderten FC Teningen einen 5:0-Kantersieg. Die Schützlinge eines hoch zufriedenen Trainers Ralf Moser übernahmen sogar wieder die Tabellenführung, weil der FC Auggen beim 2:2 auf eigenem Platz gegen den FC Emmendingen nur einen Zähler holte. Einst war er in der 1. Fußball-Bundesliga für den SC Freiburg ein gefürchteter Torjäger. Heute ist Uwe Wassmer Trainer des FC Teningen. Und der einstige Vollblutstümer musste tatenlos mit ansehen, wie seine Jungs gegen einen in vielen Phasen furios aufspielenden FV Lörrach-Brombach kein Bein auf den Boden bekamen. Nun muss der FC Teningen sogar ernsthaft um den Ligaverbleib fürchten. Die von Coach Ralf Moser geforderte Reaktion nach der 2:3-Niederlage beim SV Au-Wittnau ist nicht ausgeblieben. Vom Anspiel weg gab der Gastgeber auf dem Rasenplatz im heimischen Grütt Gas. In der 6. Minute lag der Führungstreffer in der Luft, doch nach einem Rückpass von Rico Wehrle von der Grundlinie aus behinderten sich Vedat Erdogan und Patrick Streule gegenseitig. Fünf Minuten später steckte Patrick Glaser den Ball perfekt zu Streule durch, doch der Ball landete am Außennetz des Teninger Gehäuses. Das längst fällige 1:0 fiel dann in Minute 20, als erneut Glaser in die Tiefe passte und Wehrle aus wenigen Metern keine Mühe hatte, zu treffen. Mit zwei erfolgreichen Standard-Situationen schraubte der FVLB das Ergebnis bis zur Pause standesgemäß auf 3:0. Zunächst köpfte der aufgerückte Innenverteidiger Sergej Triller nach einem Eckball von Fabian Rabe das 2:0. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit war dann ebenfalls Streule nach einem Freistoß von Glaser mit dem Kopf erfolgreich. Die zahmen Gäste aus Teningen hatten in der gesamten Partie nur eine einzige gute Tormöglichkeit. In der 20. Minute verhinderte jedoch FVLB-Keeper Maximilian Imgraben reaktionsschnell einen Teninger Treffer, als Fabian Minke auf der rechten Seite durchgestartet war. Der FVLB spielte nicht nur in der Vorwärtsbewegung einen hervorragenden Ball, auch in der Defensive stimmte an diesem warmen Aprilsonntag alles. Sergej Triller war nach einer zweiwöchigen Verletzungspause ein großer Gewinn fürs Team. Stark spielten auch Alexander Fingerlin im Zentrum und Tobias Bernstein auf der linken Außenbahn. Der Mann für den tödlichen Pass war einmal mehr Patrice Glaser. Im zentralen Mittelfeld ließen Fabian Rabe und Nikola Obradovic nichts anbrennen. Und vorne wirbelten Wehrle, Erdogan und Streule. Das Trio wurde dann auch mit Torerfolgen für seinen großen Auftritt belohnt. In der zweiten Halbzeit folgten noch drei weitere Treffer. Gemessen an den FVLB-Torgelegenheiten hätten die Teninger auch zweistellig verlieren können.