Fußball Laisa staubt mit rechts ab

Die Oberbadische
Jubel beim SV Herten: Soeben hat Remo Laisa (links) den Siegtreffer erzielt. Foto: Grant Hubbs Foto: Die Oberbadische

Fußball Bezirksliga Hochrhein: SV herten schlägt Wehr in letzter Minute mit 1:0

Riesiger Jubel auf der einen, totale Enttäuschung auf der anderen Seite: Remo Laisa hat seinem SV Herten in der Bezirksliga Hochrhein in letzter Sekunde zu einem 1:0-Erfolg gegen den FC Wehr verholfen.

Rheinfelden-Herten. Die Punkteteilung war eigentlich schon ausgemacht. Dann ein Freistoß für die Hausherren. Musah Musliu schlenzte den Ball aus 17 Metern gegen den Pfosten, wo Laisa goldrichtig stand und zum 1:0 abstaubte. „Und das mit rechts, dabei ist er doch ein Linksfuß“, freute sich SVH-Coach Thorsten Szesniak über einen Last Minute-Erfolg, für den man sich nun aber nicht entschuldigen müsse. „Ich denke, wir hatten in der Vorrunde schon sehr viel Pech.“

Diesmal war das Quäntchen Glück also auf der Seite der Gastgeber. Die hatten das Spiel auf dem Kunstrasen in der ersten Hälfte gut im Griff. In der fünften Minute hatten die Hertener die Führung gleich zweimal auf dem Fuß. Erst verpasste Fabian Venturiero einen Querpass, dann nagelte Musliu den Ball über die Latte.

Auch zu Beginn der zweiten 45 Minuten hatte die Heimelf leichte Vorteile. Nico Bächles Kopfball nach 50 Minuten parierte FCW-Keeper Assen Alexov aber mustergültig.

Gegen Ende der Partie wurden die Gäste aber etwas kecker. Herten wollte unbedingt den Sieg, agierte etwas offener, was die FCW-Akteure nutzten, um mit Kontern für Gefahr zu sorgen. Die riesige Möglichkeit zum 1:0 für die Gäste, die damit wohl den Auswärtssieg klar gemacht hätten, hatte Ersin Demircan nach 85 Minuten, doch scheiterte er nach einem Alleingang an Torhüter Andreas Bolinger, der mit einer Fußabwehr den Gegentreffer verhinderte.

„Jeder hätten den Treffer schießen können. Macht Demircan seine Chance rein, gewinnt hier der FC Wehr“, ließ Szesniak wissen, der ein intensives Match gesehen hatte, dass zu keiner Phase irgendwie langweilig gewesen sei.

Sein Gegenüber Michael Schenker stand nach dem späten 0:1 regelrecht unter Schock. Richtig fassungslos sei er, gestand der Wehrer Trainer, dessen Team jetzt nur noch sechs Zähler Vorsprung auf die Abstiegsplätze aufweist.

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