Fußball Nachlegen zum Abschluss

Die Oberbadische
Yannik Weber (links, hier gegen Zells Kurt Schwald) und die Weiler wollen daheim endlich mal wieder einen „Dreier“ einfahren. Foto: Mirko Bähr Foto: Die Oberbadische

Fußball Landesliga, Staffel 2: Seit September ist der SV Weil zuhause ohne Sieg

Endlich hat es wieder mit einem „Dreier“ geklappt. Nach zuletzt fünf Spielen ohne Sieg gewann der SV Weil das Derby beim FC Zell mit 4:1. Den Aufwind wollen die Grenzstädter nun ins letzte Landesligaspiel des Jahres mitnehmen.

Weil am Rhein. Allzu gerne würden die Weiler nach einer verkorksten Hinserie einen etwas versöhnlicheren Abschluss morgen gegen den VfR Hausen (Anstoß 14.30 Uhr) feiern. „Wir haben seit Ewigkeiten kein Heimspiel mehr gewonnen“, weiß Weils Trainer Maximilian Heidenreich.

In der Tat: Am 3. September sprang für die Weiler der letzte Heimsieg heraus. Damals schlug ein 3:0 gegen den TuS Efringen-Kirchen zu Buche. Hausen steht aktuell einen Platz und einen Punkt besser in der Tabelle als der SV Weil.

Ein Zuckerschlecken wird diese Aufgabe mit Sicherheit nicht, wie Heidenreich bestätigt: „Hausen ist unberechenbar. Nichtsdestotrotz wollen wir die Initiative ergreifen.“ Der SVW spielt oftmals einen ansehnlichen Fußball, lässt allerdings vor dem gegnerischen Tor die Durchschlagskraft vermissen.

„Wir sind zwischen den Sechzehnmeterräumen außer gegen Lörrach-Brombach nie die schlechtere Mannschaft gewesen. Aber klar ist auch, dass gerade in den Strafräumen die Spiele entschieden werden. Wir haben in der Defensive zu sorglos gespielt und vorne zu viele Torchancen fahrlässig ausgelassen“, lässt Heidenreich wissen.

Wie sieht es bei Führungsfigur Eike Elsasser aus? Zuletzt war der 23-jährige Defensivmann angeschlagen, konnte jedoch ein paar Minuten im Derby mittun. Heidenreich gibt ihm die nötige Zeit. „Eike war jetzt so lange weg. Da gehen wir die ganze Sache behutsam an. Er soll ja schließlich noch einige Jahre spielen. Es sieht wieder gut aus, aber ich überlasse ihm die Entscheidung, ob er spielen kann.“ Heidenreich gibt sich indes zuversichtlich, dass trotz Personalsorgen vier Spieler auf der Bank Platz nehmen werden.

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