Der abstiegsbedrohte FV Lörrach-Brombach bestreitet am Sonntag ab 15 Uhr ein Heimspiel.
Zu Gast beim Fußball-Verbandsligisten im Grütt ist mit dem SV Stadelhofen ein Leidensgenosse. Die Gäste aus der Ortenau haben als Tabellendreizehnter lediglich einen Punkt mehr auf dem Konto als der FVLB mit seinen aktuell 26 Zählern.
Sowohl Stadelhofen als auch die sonntäglichen Gastgeber stehen vor dem Duell auf einem vermeintlichen Abstiegsplatz. Ziemlich sicher ist schon jetzt, dass die Zahl der Absteiger aus der Verbandsliga Südbaden die Maximalzahl fünf betragen wird, da wohl aus der Oberliga Baden-Württemberg sowohl Schlusslicht Offenburg als auch Denzlingen am Saisonende zurück in die Verbandsliga müssen.
Trotz der wenig Hoffnung machenden Resultate der letzten Wochen hat der FV Lörrach-Brombach vor den letzten sechs Spieltagen noch alle Möglichkeiten, den Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Denn: Bis auf den Vorletzten FC Singen und Schlusslicht Konstanz-Wollmatingen sind mit DJK Donaueschingen (24 Punkte), SV Stadelhofen (27), VfR Hausen (27), SF Elzach-Yach (30), SC Pfullendorf (32)und SV Bühlertal (33) noch sechs weitere Klubs in der Verlosung.
Beim FVLB rätseln alle darüber, was der Mannschaft in den letzten Wochen gefehlt hat. Zum einen war es sicherlich die mangelnde Durchschlagskraft im Angriff, zum anderen war jüngst auch das Fehlen des Glaubens an die eigene Stärke auszumachen. So mussten die Kicker aus dem Grütt beim SV Kuppenheim in der fünften Minute der Nachspielzeit noch den vierten Gegentreffer hinnehmen.
Nun wissen aber alle beim Lörracher Vorzeigeklub, was die Stunde geschlagen hat: „Die nächsten beiden Spiele werden entscheiden, wo für unsere Mannschaft die Reise hingeht. Da muss gepunktet werden. Am besten jeweils dreifach“, betont „Floyd“ Kleinhans, der Sportliche Leiter des FVLB. Nach Stadelhofen muss Lörrach-Brombach beim Schlusslicht SC Konstanz-Wollmatingen antreten.
Wie Kleinhans’ Partner Antonio Ratto hinzufügt, wolle die Mannschaft am Sonntag gegen Stadelhofen an die sehr gute zweite Halbzeit in Kuppenheim anknüpfen, wo man deutliche Vorteile gegenüber dem Gastgeber hatte. Am Sonntag muss Trainer Thorsten Szesniak verletzungsbedingt erneut auf Mittelstürmer Bojan Saponja verzichten. Auch hinter dem Einsatz des leicht erkrankten Richard Lorenz steht ein Fragezeichen.
