Fußball Noch fünf in der Verlosung

Die Oberbadische
Für die Hauinger (v.l.) Halil Nazli und Thomas Schreiber geht es ebenso um wichtige Punkte auf der Zielgeraden, wie für Servet Ay-Güven, der für den FC Bosporus alles gibt. Foto: Grant Hubbs Foto: Die Oberbadische

Fußball Kreisliga A-West: Spannung pur im Auf- und Abstiegskampf

Vor dem 26. Spieltag der Kreisliga A-West ist es sowohl an der Tabellenspitze als auch im Tabellenkeller noch spannend. Die besten Karten im Aufstiegsrennen hat nach wie vor der FC Bosporus Weil. Drei Teams müssen am Ende in den sauren Abstiegs-Apfel beißen. Fünf Vereine sind noch in der Verlosung.

Von Fabian Schreiner

Lörrach. Vor Wochenfrist ging Spitzenreiter Bosporus Weil überraschend als Verlierer vom Feld. Morgen ab 15 Uhr bei der SG Niederhof/Binzgen soll sich das wieder ändern. Ganz gleich in welcher Liga die Schützlinge von Trainer Faik Zikolli nächstes Jahr spielen, der Verein wird unter einem neuen Namen aufgelistet: „Bosporus FC Friedlingen“. Bosporus Weil fusioniert mit dem FC Friedlingen. „Wir werden versuchen, die Talente, die wir in Friedlingen haben, bei uns einzusetzen“, betont Zikolli.

Vor einer hohen Auswärtshürde steht am Sonntag (15 Uhr) der FV Degerfelden beim Zweiten SV Todtnau. Zuletzt musste sich der Tabellen-Zwölfte im Kellerduell dem FC Steinen-Höllstein beugen. Vier Zähler beträgt der Vorsprung noch auf einen Abstiegsplatz.

Falls es aber zu einem möglichen Abstieg in die Kreisliga B kommen sollte, wäre Degerfelden darauf eingestellt: „Wir müssen hier immer mit einem Abstieg rechnen. Da sind wir auch bodenständig genug. Sollte es also so kommen, wird die Mannschaft nicht auseinanderbrechen“, verrät der Sportliche Leiter Steffen Birlin.

Eine starke Rückrunde spielt bislang der SV Schopfheim. Heute ab 16 Uhr empfängt der SVS den Dritten FC Hauingen. Die Gäste liegen aktuell noch zwei Zähler hinter dem Aufstiegsrelegationsplatz zurück.

Im Duell zwischen dem TuS Kleines Wiesental und dem TuS Lörrach-Stetten geht es nur noch um den vierten Tabellenplatz. Beide Teams klopften an den Aufstiegsplätzen an, letztlich waren die Leistungen aber zu unbeständig. Vor allem im Stettener Lager ist die Enttäuschung darüber groß.

Der FC Huttingen muss morgen ab 15 Uhr zum FC Hausen. Die Mannschaft von Hausens Trainer Atilla Ürgen liegt derzeit noch einen Zähler vor Huttingen.

Auch Karsau-Trainer Wilfried Zäh hat mit dem Auswärtscoup am vergangenen Wochenende bei Tabellenführer Bosporus Weil nicht unbedingt gerechnet. „Wir sind personell ziemlich angeschlagen. Insofern hat es mich sicherlich ein wenig überrascht. Allerdings weiß ich, zu was das Team im Stande ist.“

Trotz einer mageren Punkteausbeute von nur sieben Zählern in der Rückrunde blieb es im Lager des Aufsteigers vom Dinkelberg ruhig. „Ich wusste, dass die Mannschaft das packt. Sie hat das Potenzial, um unter den ersten Sechs zu spielen“, so Zäh, der weiterhin auf einige Akteure verzichten muss. Unter anderem fehlen Torhüter Patrick Goncalves und Kapitän Sven Hertrich.

Grießhammer übernimmt im Sommer

Drei Punkte fehlen dem SV Istein an das rettende Ufer. Morgen (15 Uhr) treffen die Rebländer auf heimischem Geläuf auf den FV Fahrnau.

Noch schlechter sieht es für den SV Schwörstadt aus. Das Schlusslicht schwankt in seinen Leistungen. Zudem geht es am Sonntag ab 15 Uhr zum formstarken FC Steinen-Höllstein, der unter der Woche bekannt gab, dass der Ex-Isteiner Torsten Grießhammer ab der kommenden Saison das Zepter schwingt.

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