Fußball Noch viel Luft nach oben

Die Oberbadische
Dustin Langenberger (rechts) erzielt den Führungstreffer für den SV Weil II. Wittlingens Torwart Aykut Kaya ist machtlos.                                                    Foto: Gerd Lustig Foto: Die Oberbadische

Bezirksliga Hochrhein:

Mit einem 2:0 (2:0)-Heimsieg gegen den FC Wittlingen ist der SV Weil II, Titelfavorit in der Bezirksliga Hochrhein, in die neue Bezirksligasaison gestartet. In einer eher mäßigen Partie zeigten sich die Gastgeber zielstrebiger als die Gäste, machten durch die Tore von Dustin Langenberger (35.) und Simon Blaschke (45.) bereits in Durchgang eins alles klar.

Weil am Rhein (lu). Der FC Wittlingen war lediglich in der Anfangsphase sowie in den letzten zehn Minuten der Partie zu Torchancen gekommen, die aber ungenutzt blieben. Beide Teams waren ersatzgeschwächt zum Saisonstart angetreten.

„Mit dem Ergebnis bin ich natürlich zufrieden, ansonsten sehe ich aber noch viel Luft nach oben“, erklärte SVW-Coach Thomas Schwarze. Angesicht der Tatsache, dass das Gros der Mannschaft erst seit vier Wochen im Training sei, sei es ein überzeugendes Spiel seiner Jungs gewesen. Und die Tore seien wunderbar herausgespielt worden, so Schwarze weiter. „Na ja, und in Halbzeit zwei haben wir das Ergebnis nur verwaltet, haben zu wenig getan“, betont Schwarze.

„Wirklich schade, da war heute mehr drin“, haderte nach dem Schlusspfiff der Wittlinger Trainer Antonia Ratto, der für den noch urlaubenden Chefcoach Tiziano Di Domenico die Mannschaft betreute. Seinem Team habe er eigentlich nicht viel vorzuwerfen. Das erste Tor habe die Jungs indes ein wenig aus dem Konzept gebracht. Grundsätzlich habe man ein gutes Spiel gezeigt, und zwar gegen einen Gegner, gegen den es keine Schande sei zu verlieren. „Trotz zahlreicher fehlender Stammspieler hat da eine schlagkräftige Truppe auf dem Platz gestanden“, so Ratto. Unterm Strich wäre für ihn daher eine Punkteteilung gerechter gewesen. Seine Mannschaft habe lediglich das Toreschießen versäumt, wobei Salvatore Di Mattia nach drei Minuten nur den Außenpfosten traf. Gleichwohl gestand Ratto ein, dass das Team über weite Strecken der zweiten Halbzeit zu wenig getan habe, das Ergebnis zu korrigieren. „Da sind wir nicht aggressiv genug gewesen“, so der FCW-Coach.

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