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Fußball Nochmals alles raushauen

Die Oberbadische
Auch im Derby geht’s nochmals zur Sache: Nils Mayer & Co. müssen sich in Auggen wieder auf einen echten Fight einstellen. Foto: Grant Hubbs Foto: Die Oberbadische

Verbandsliga Südbaden: FV Lörrach-Brombach reist zum Derby nach Auggen

Von Mirko Bähr

Erst das kräftezehrende Match gegen den FC Denzlingen, dann der dramatische Pokalfight mit dem glücklichen Ende nach Elfermeterschießen und nun das Derby, in dem die Kicker des FV Lörrach-Brombach wieder alles raushauen müssen, um zu bestehen. Die Englische Woche hat es in sich für den Verbandsliga-Aufsteiger. Beim FC Auggen will der Tabellensechste nicht leer ausgehen.

Lörrach. Drei wichtige Partien innerhalb von einer Woche. Das ist anstrengend und geht nicht spurlos an den Grütt-Kickern vorbei. Zwar konnte der FVLB „sanft rotieren“, wie Coach Ralf Moser erklärt, doch ausgerechnet in dieser kräfteraubenden Phase hat sich der eine oder andere Akteur eine Blessur zugezogen. „Das passt uns gar nicht.“ So kann Angreifer Witali Semenschuk nach einem Muskelfaserriss im Oberschenkel nur zusehen, wie auch Abwehrrecke David Bosek (Zerrung).

Der Einsatz von Andy Lismann (Moser: „Er hat seine Sache zuletzt richtig gut gemacht.“) ist zudem fraglich. „Viel-Spieler“ nennt Moser Ben Nickel. Ihm hat er im Pokal eine Pause gegönnt. „Er hatte das eine oder andere Zipperlein, da wollten wir nichts riskieren.“

Überhaupt: Moser ist ein Verfechter davon, immer wieder einmal frischen Wind ins Team zu bringen. „Wir haben im zentralen Mittelfeld drei, vier Akteure, die dasselbe Niveau aufweisen. Da kann man dann entweder auf die offensivere oder defensivere Variante zurückgreifen“, macht Moser klar. „Wichtig ist, dass wir nicht nur elf Akteure haben, sondern 16 bis 18 Mann, die dasselbe Level besitzen.“

In diesem Derby vor „toller Kulisse“ bekomme es sein Team mit einem „etablierten“ Verbandsligisten zu tun, der „extrem gute“ Einzelspieler besitze, die ein Spiel im Alleingang entscheiden könnten. Von den bisherigen Ergebnissen des FCA um Coach Enzo Minardi („der ist okay“) will sich Moser nicht blenden lassen. „Da gab es viele Spiele, die nicht so hätten laufen müssen. Ich war dreimal zum Beobachten da. Oftmals hat Auggen das Quäntchen Glück gefehlt.“

Die Favoritenrolle gibt Moser an die Kicker aus dem Markgräflerland weiter. „Für den FCA spricht die Erfahrung, die Reife und der Heimvorteil“, sagt der FVLB-Coach. Aber nichtsdestotrotz wolle man auch im „Lettenpark“ von Beginn an präsent sein

Auswärts lief es noch nicht rund für die Grütt-Kicker. Ein Punkt aus vier Spielen ist die doch sehr magere Bilanz. Diese will man aufbessern. Und so fordert Moser nach dem Einzug ins Pokal-Viertelfinale von seinen Jungs, sofort wieder in den Ligamodus umzuschalten und sich auf Auggen zu fokussieren. „Es ist alles eng beisammen, wir müssen punkten.“

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