Von Mirko Bähr Lörrach. Der FV Lörrach-Brombach steigt mit einem Heimspiel ins Landesliga-Rennen ein. Neue Gesichter werden in der Startelf und auf der Reservebank Platz nehmen. Der Grütt-Klub befindet sich im Umbruch. Die Mission Verbandsliga ist beendet, Trainer Ralf Moser ist nun wieder als Schleifer von Rohdiamanten gefragt. Altbekannt ist dagegen der Auftaktgegner. Einmal mehr geht es zur Saisonpremiere am Samstag um 17.30 Uhr gegen den FSV RW Stegen. „Ich weiß auch nicht, was den Planern daran so gefällt. Aber so ist es eben“, sagt Moser. Der weiß ganz genau, dass seine Truppe gleich gefordert ist. „Stegen hat eine sehr gute Mannschaft, die sich in der Liga etabliert hat, als Team auftritt und einige gute Einzelspieler besitzt.“ Das werde wahrlich keine einfache Aufgabe. „Aber wir nehmen sie an und werden versuchen, das Bestmögliche daraus zu machen.“ Am Ende soll dann etwas Zählbares zu Buche schlagen. „Wir wollen punkten, ein positiver Start ist wichtig“, erklärt der FVLB-Trainer. Man freue sich auf den Start, habe viel trainiert und Testspiele absolviert. „Jetzt ist es gut, dass es los geht“, meint Moser. Damit man am Ende nicht mit leeren Händen vom grünen Rasen stiefelt, braucht es während der 90 Minuten eine „mannschaftliche Geschlossenheit“ auf dem Platz. „Die großen Einzelkönner, die für uns eine Spiel im Alleingang entschieden haben, sind nicht mehr da“, macht Moser deutlich. Und so gehe es in dieser Saison nur über das Kollektiv, und zwar in jedem Spiel. „Wir müssen als Team auf dem Platz stehen“, appelliert Ralf Moser, der in sein achtes Jahr als Trainer des FVLB geht, an seine Schützlinge. Es versteht sich von selbst, dass das eine oder andere neue Gesicht in der Anfangsformation auftauchen wird. „Bei sieben, acht Akteuren, die uns verlassen haben, ist das durchaus möglich.“ Ein heißer Kandidat ist natürlich Angreifer Daniel Briegel, der in der Vorbereitung einen starken Eindruck hinterließ und oft eine Art Alleinunterhalter an vorderster Front darstellte. Personell: Zwei, drei Urlauber stehen zum Auftakt nicht zur Verfügung, dazu gibt es den einen oder anderen angeschlagenen Kicker. „Wir haben aber einen Kader von 22 Feldspielern, zehn werden am Samstag auf dem Feld stehen“, verspricht FVLB-Trainer Ralf Moser.