Emmendingen (nod). Der FC Emmendingen hat wohl ein Hochrhein-Trauma. Der Traditionsklub im nördlichen Breisgau hat am Samstag schon das zweite Landesliga-Heimspiel gegen einen Hochrhein-Klub in der noch jungen Saison verloren. Nach dem 1:2 am zweiten Spieltag gegen den SV Weil mussten sich die Emmendinger nun dem Aufsteiger FSV Rheinfelden mit dem selben Ergebnis geschlagen geben. Der kecke Neuling aus der Grenzecke verdiente sich diesen „Dreier“ mit einer zweiten Halbzeit. In den ersten 45 Minuten dominierten jedoch die Gastgeber. Daraus resultierte auch das 1:0 in der 10. Minute. Es ging auf das Konto von Frederick Karman. Der FSV Rheinfelden blieb vor der Pause ohne Torchance. FSV-Trainer Giuseppe Stabile hatte nach der 0:1-Niederlage durchgegriffen, für die Partie in Emmendingen unter anderem Torjäger Giuseppe Catanzaro aus der Startelf verbannt. Zudem wechselte Stabile aus taktischen Gründen schon nach 22 Minuten, nahm Vincent Kittel raus, brachte Joni Said, der sich dafür sieben Minuten nach Wiederanspiel mit dem Tor zum Ausgleich bedankte. Kurz drauf kam auch Catanzaro rein. Er hatte den Wink mit dem Zaunpfahl verstanden, belebte auf Anhieb das Rheinfelder Offensivspiel. Vier Minuten nach seiner Einwechslung erzielte Catanzaro das 2:1. Aber auch für den FSV-Torjäger wachsen die Bäume nicht in den Himmel. Kurz vor Schluss setzte Catanzaro, nachdem er selber gefoult worden war, einen Elfmeterball an den Pfosten.