Von Uli Nodler Lörrach. Alles im grünen Bereich beim FV Lörrach-Brombach. Auch nach dem spielfreien Wochenende ist das Fußball-Aushängeschild aus der großen Kreisstadt auf Kurs. Während der SV Weil auf Platz drei nach der überraschenden Heimniederlage gegen Munzingen weiter an Boden verlor, hat der FC Auggen allerdings durch den Erfolg beim VfR Hausen nach Punkten nicht nur zum FVLB aufgeschlossen, sondern ihn sogar von Platz eins wegen der besseren Tordifferenz verdrängt. Im Lörracher Grütt sieht man das gelassen: „Wir konzentrieren uns nur auf uns. Die Konkurrenten interessieren uns nicht“, macht FVLB-Coach Ralf Moser deutlich. Mit den nächsten beiden Gegnern hat der FV Lörrach-Brombach noch eine Rechnung offen. Sowohl gegen den Verbandsliga-Absteiger SC Wyhl, der am kommenden Sonntag in Lörrach gastiert, als auch den SV Au-Wittnau, Auswärtsgegner am Ostersamstag, hat der FVLB in der Vorrunde verloren. „Wir wollen die Revanche gegen beide Mannschaften. Deshalb ist am Sonntag zu Hause und in einer Woche beim Aufsteiger Wiedergutmachung angesagt“, peilt Coach Moser in beiden Partien die optimale Punktausbeute an. Allerdings weiß auch der FVLB-Trainer, dass gegen beide Klubs die Leistungen seiner Schützlinge aus den gewonnenen Partien nach der Winterpause nicht ausreichen werden, um dreifach zu punkten. „Ich habe in den Spielen gegen Oberried und Laufenburg bei meinen Jungs den absoluten Einsatzwillen vermisst. Den will ich nun wieder sehen. Wir dürfen uns nicht auf unseren Lorbeeren ausruhen. Noch haben wir gar nichts erreicht.“ Moser hat Respekt vor dem Gegner aus Wyhl: „Eine spielstarke Mannschaft, die am Sonntag wieder komplett sein dürfte. Da können wir uns keinen Schlendrian erlauben.“ Defensiv muss der FV Lörrach-Brombach übermorgen improvisieren, denn Abwehrchef Sergej Triller wird wohl wegen hartnäckiger Kniebeschwerden pausieren müssen. Für ihn könnte der wieder einsatzbereite Tobias Bernstein in die Innenverteidigung rücken. Im Angriff sind für Moser dagegen die personellen Alternativen wieder größer geworden. Witali Semenschuk ist trotz seines Armbruchs aus der Partie gegen Oberried wieder einsatzbereit. Ihm ist eine Kunststoffmanschette angepasst worden.