Fußball Topspiel steigt im Nonnenholz

Die Oberbadische

Fußball Bezirksliga Hochrhein: Weil II empfängt Tiengen/ Stoppt Wittlingen die Krise?

Lörrach (fas). Spitzenreiter FC Schönau kann an diesem Wochenende die Distanz auf die Verfolger in der Bezirksliga Hochrhein vergrößern. Dazu müsste der Zweite Tiengen das Spitzenspiel beim Dritten SV Weil II verlieren. In diesem Falle würde Schönaus Vorsprung auf fünf Zähler anwachsen.

FC Schönau (1.) - FC Wallbach (13.); So., 15 Uhr: Zwei Punkte liegt die Mannschaft von Schönaus Trainer Heiko Günther vor Tiengen. Gelassen kann der Spitzenreiter das Duell zwischen Weil II und Tiengen am Samstag verfolgen. Behält die gastgebende Landesliga-Reserve die Oberhand, dann könnte Schönau sich bei einem Erfolg ein wenig von der Konkurrenz absetzen. Doch Vorsicht beim FCS ist geboten. Wallbach hat sich noch lange nicht aufgegeben, wird sich mit Händen und Füßen wehren.

SV Weil II (3.) - FC Tiengen (2.); Sa.; 18 Uhr: Die Gastgeber haben am vergangenen Wochenende zwei Punkte in den Schlussminuten verschenkt. Beim Gastspiel in Herten kassierten die Schützlinge von SVW-Trainer Thomas Schwarze zwei Treffer in den letzten zehn Minuten. Nun geht es gegen Tiengen, das aktuell noch einen Zähler mehr auf dem Konto hat. „Die zwei spielstärksten Teams der Liga treffen aufeinander. Es wird eine schwierige Angelegenheit für uns, allerdings bin ich guter Dinge, da wir uns gegen Teams aus dem oberen Tabellendrittel leichter tun, erklärt der Weiler Co-Trainer Wolfgang Jubin.“ Jörg Bürgin, Christian Baumgartner und Witalij Arsentjew stehen auf Weiler Seite morgen indes nicht zur Verfügung.

FV Lörrach-Brombach II (5.) - SV Herten (12.); So.; 12.45 Uhr: Tobias Jehle, Trainer des FVLB II, gibt nach dem überzeugenden 6:1-Auswärtssieg in Wittlingen die Richtung für das Heimspiel am Sonntag vor: „In Wittlingen hat alles geklappt, aber wir müssen nun zuhause nachlegen. Ein Sieg ist Pflicht.“ Die Grüttkicker sehen sich aktuell noch in der Rolle des Außenseiters, schielen aber schon auf einen Aufstiegsplatz. „Wir spielen bald gegen Weil II und Tiengen. Da wird sich das Rennen entscheiden“, mutmaßt Jehle, der lobende Worte für den Gegner aus Herten findet. „Der ist nach dem Trainerwechsel wieder eine verschworene Truppe geworden.“

Trotz des Lörracher Aufschwungs will sich die Szesniak-Elf auf keinen Fall hinten reinstellen. „Das entspricht nicht unserem Naturell. Wir wollen unser Spiel durchbringen und besser spielen als zuletzt gegen Weil“, erklärt Thorsten Szesniak.

Spvgg Wutöschingen (15.) - FC Wittlingen (6.); So.; 15 Uhr: „Unsere Körpersprache stimmt nicht. Wir sind zu brav. Wenn wir so spielen wie am Sonntag, werden wir keine Punkte mehr holen“, gibt sich Wittlingens Trainer Tiziano Di Domenico keinen Illusionen hin. Vier Niederlagen in Folge haben Spuren im Kandertal hinterlassen. „Ich verschwende zurzeit keinen Gedanken an die Spitzenplätze.“ Patrick Schneider und Daniel Stammler werden bei den Gästen fehlen.

VfB Waldshut (14.) - VfR Bad Bellingen (10.); Sa.; 16 Uhr: Mit einem „Dreier“ in Waldshut könnte Bad Bellingen den Sack zumachen und endgültig für die nächste Bezirksliga-Saison planen. So sieht es auch VfR-Trainer Werner Gottschling, der auf der Saison-Zielgeraden gerne noch den einen oder anderen Platz nach oben klettern will. Die personellen Planungen für die neue Spielzeit laufen beim Aufsteiger: „Wir werden die Mannschaft verstärken,“ betont Gottschling, der wieder auf Kai Schillinger zurückgreifen kann. Dessen Sperre ist abgelaufen.

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