Von Uli Nodler Weil am Rhein. 3:2 am vergangenen Wochenende beim VfR Hausen gewonnen. Der SV Weil ist nach einem Wackler wieder in der Spur. Nun will der Verbandsliga-Absteiger am morgigen Samstag seinen Erfolgshunger mit einem Heimsieg gegen die Spvgg. Untermünstertal in der letzten Vorrundenpartie stillen. Das muss machbar sein, wenn der Gegner aktuell auf dem letzten Tabellenplatz steht. Ein „Dreier“ ist für Trainer Kurt Schwald also Pflicht im heimischen Nonnenholz. Doch Überheblichkeit ist fehl am Platz beim Tabellendritten. Die bitteren Erfahrungen mit der Niederlage beim SV Au-Wittnau und dem Remis bei den Sportfreunden Oberried müssen für den Titelkandidaten doch Warnung genug sein. Es könnte eine torreiche Partie geben, denn Untermünstertal hat bislang schon 51 Gegentreffer kassiert. Die Spielvereinigung weist damit die schwächste Defensive der gesamten Liga auf. Im Tor wird es nach dem guten Auftritt von Christoph Düster in Hausen keine Veränderung geben. Er bleibt drin. Spannend wird sein, wer als zweiter Torhüter auf der Bank Platz nehmen muss. Daniel Korn und Sven Rodehau sind die Kandidaten. „In der Winterpause werden die Karten dann neu gemischt. Dann wird unser Trainer in der Vorbereitung für die noch ausstehenden Partien zwischen Düster, Korn und Rodehau wählen, wer die Nummer eins ist“, informierte Perseus Knab, der Sportliche Leiter des SV Weil. Die Ausheilung des Zehenbruchs von Florian Emmerich zieht sich in die Länge. Inzwischen hat der Mittelfeldspieler mit dem Lauftraining begonnen. Vielleicht reicht’s noch für einen Einsatz vor der Winterpause. Daran ist bei Eike Elsasser und Waldemar Dercho nicht zu denken. Beide wurden inzwischen operiert, werden erst nach der Winterpause wieder ins Geschehen eingreifen können. Dann ist auch Neuzugang Patrick Lauber vom FV Lörrach-Brombach in der Defensive eine Alternative. Ungeachtet dessen beobachten die SVW-Verantwortlichen, was der Markt in der Grenzecke an Verteidigern hergibt.